Im Ukraine-Konflikt weiterhin keine Entspannung

 | 27.11.2014 12:18

Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.2515 (08.00 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.2442 im europäischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 117.62. In der Folge notiert EUR/JPY bei 147.07. EUR/CHF oszilliert bei 1.2020.

Gestern erfreuten uns vor dem heutigen US-Feiertag Thanksgiving die größtenteils positiven Akzente aus den Vereinigten Staaten. Auch die Fortsetzung der Erholung im 4 Quartal für Spaniens Volkswirtschaft stimmt uns zuversichtlich und bestätigt weiter den positiven Trend der Reformländer innerhalb der Eurozone.

Bezüglich des Ukraine-Konflikts ist von Seiten des Westens keine Entspannung zu erwarten. Die Aussagen von Bundeskanzlerin Angela Merkel gestern im Bundestag, dass sie einen langfristigen Konflikt mit Russland erwartet, stimmen uns nachdenklich. Die gestrigen Aussagen des russischen Wirtschaftsminister Alexej Uljukajew in Stuttgart kein ausländisches Eigentum in Russland zu enteignen, wirken zwar besänftigend, können aber momentan die Stimmung kaum ändern.

Gehen wir auf die volkswirtschaftlichen Daten aus den USA ein.

  • Das US-Konsumklima ist so gut wie seit 2007 nicht mehr. Die University of Michigan teilte mit, dass das Barometer für die Konsumlaune im November um 1,9 auf 88,8 Punkte stieg. Zuvor befragte Ökonomen rechneten nach Angaben von Reuters sogar mit einem Anstieg auf 90 Punkte. Die Verbraucher in den USA schätzen kurz vor dem Weihnachtsgeschäft vor allem die Konjunkturaussichten besser ein als zuletzt.