Höchst brisant-WTI trifft Kursziel punktgenau. Dax & USD/CAD Prognose

 | 15.12.2015 07:41

Es ist schon ein Meilenstein, im Rahmen der massiven Kursverluste der letzten Monate, welchen das WTI Rohöl zum Start der neuen Handelswoche und im Vorfeld der Fed Leitzinsentscheidung erreichte.

Knapp unterhalb der 35.00 US-Dollar Kursmarke wurde die Unterseite des abwärtsgerichteten Trendkanals exakt berührt.
Ein, bereits vor vielen Tagen, klar definiertes Kursziel. Und jetzt? Ja ich weiß: Die OPEC fördert und fördert und fördert... Aber das heißt doch nicht, dass der Ölpreis nicht temporär steigen kann.

Selbstverständlich sollten das aktuelle Überangebot sowie eine nicht absehbare Drosselung der Ölförderung noch für eine längere Zeit für Preise um die 30 und 40 US-Dollar-Marke sorgen.

Doch nicht nur aus charttechnischer Sicht, sollte sich der Trader niemals in eine Trendrichtung verlieben.

Auch fundamental gesehen wird es zwangsläufig Schwankungen geben.

Nämlich dann, wenn die negativen Korrelationen greifen.

Insbesondere der sehr schwache US-Dollar stützt derzeit das WTI.
Eine mögliche Erholung ist sehr wahrscheinlich.

Vor allem bis zu den horizontalen Widerstandsbereichen bei ca. 38.00, 40.00 und 41.14 US-Dollar.
Sicherlich ein holpriger Anstieg, jedoch nicht unmöglich.

Und der Dax?

Nun ja, der stemmt sich tapfer gegen das aktuelle, vermeintlich bearishe Schicksal. Können die Bullen diese kurz- bis mittelfristige Richtung ändern? Unwahrscheinlich.

Im Verlauf des gestrigen Handelstages gab es einen kleinen Hoffnungsschimmer, als sich der Kurs, im Zusammenhang mit einem vermeintlichen Gap-Close bei ca. 10285 Punkten, kurzzeitig stabilisierte.

Doch es dauerte nicht lang und schon rutschte der Kurs weiter in Richtung Süden.

Es ist deutlich spürbar, dass sich ganz klar von großen Kontingenten getrennt wird. Vielleicht durch die Fed Leitzinsentscheidung oder einfach nur zum Zwecke etwaiger Gewinnmitnahmen.

Die Gründe dafür sind vielfältig. Beispielsweise die momentan mangelnde Bereitschaft der EZB das Anleihekaufprogramm auszubauen, die ohnehin überbewerteten und überkauften deutschen Aktientitel, die charttechnisch prekäre Situation etc. Doch die aktuelle Dax-Schwäche und Euro-Stärke ist hinter verschlossenen Türen sicherlich auch als entsprechende Unterstützung für die Fed gedacht.

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Ein gezieltes Manöver könnte man sagen.

Denn welch bessere Unterstützung könnte der ehemalige Goldman Sachs (NYSE:GS) Mann Draghi seinen Kollegen der Fed bieten, als den Euro zweitweise aufwerten zu lassen?

Der US-Dollar brauchte definitiv eine Verschnaufpause, um nicht rund um die 100.00 US-Dollar-Marke noch weiteren Kurssteigerungen verkraften zu müssen.

Der Effekt hätte sich wahrscheinlich stark in Grenzen gehalten.

Ganz nebenbei müsste der Dax aktuell wenigstens über die 10360 Punkte klettern, um wieder etwas Licht am Ende des Tunnels zu sehen.

Mehr Informationen finden Sie, wie üblich, im Video und auf meiner Website.

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