Investing.com | 24.05.2023 06:44
Der Kater nach der Pandemie im Baumarktgeschäft ist auch an dem größten Unternehmen der Branche, Home Depot (NYSE:HD), nicht spurlos vorübergegangen.
Für die ersten vier Monate des Jahres meldete das in Atlanta ansässige Unternehmen einen Umsatz von 37,3 Mrd. USD, was einem Rückgang von 4,2 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Auch der Reingewinn für das 1. Quartal 2023 blieb mit 3,9 Mrd. USD hinter dem Vorjahreszeitraum zurück (4,2 Mrd. USD).
Obwohl der Nettogewinn pro Aktie im Vergleich zum Vorquartal leicht auf 3,82 USD anstieg, ging er zum Vorjahresgewinn von 4,09 USD pro Aktie zurück.
In einer Erklärung zu den Finanzergebnissen räumten Vertreter des Unternehmens ein, dass ungünstige Witterungsbedingungen und der Rückgang der Holzpreise dazu beigetragen haben, dass das Quartalsergebnis unerwartet schwach ausfiel.
CEO Ted Decker äußerte sich aber zuversichtlich über die mittel- und langfristigen Aussichten für die Baumarktbranche und betonte, dass man trotz des unsicheren kurzfristigen Umfelds bestrebt sei, den Marktanteil zu erhöhen.
Er ging auch auf die kurzfristigen Herausforderungen ein und revidierte seine Erwartungen für 2023. Die Einzelhandelskette erwartet nun einen Umsatzrückgang von 2 % bis 5 % im Vergleich zum Vorjahr und einen Rückgang des Gewinns je Aktie um voraussichtlich 7 % bis 13 % im Vergleich zu den Ergebnissen von 2022.
Heute möchte ich mithilfe von !
h3 Was bringt die Zukunft für Home Depot?/h3Beginnen wir mit der Reaktion der Aktie auf die Ergebnisse. Obwohl die Zahlen unter den Erwartungen lagen, legte die Aktie zu und nähert sich nun wieder der 300-USD-Marke.
Das signalisiert, dass die Anleger weiterhin Vertrauen in die Aktie haben. Obwohl die Q1-Ergebnisse unter denen des Vorjahres lagen, ist es bemerkenswert, dass sie im Vergleich zum letzten Quartal 2022 einen relativ höheren Umsatz und Gewinn pro Aktie aufwiesen.
Nach einem Rückgang im Vorquartal sank der Aktienkurs um fast 7 % und fiel unter die 300-USD-Marke. Im Folgenden finden Sie eine Momentaufnahme der Reaktion der Aktie auf die letzten Ergebnisse.
Laut InvestingPro prognostizieren die Analysten für das nächste Jahr einen Rückgang von Umsatz und Gewinn pro Aktie um 9 %, was sich mit den Erwartungen des Unternehmens deckt.
Mit Blick auf das Jahr 2025 und darüber hinaus sind die Analysten zunehmend optimistisch und prognostizieren einen potenziellen langfristigen Anstieg des Gewinns pro Aktie auf 28 USD jährlich.
In ähnlicher Weise prognostizieren Analysten, dass der Umsatz von Home Depot in diesem Jahr um fast 3 % sinken könnte. Sie erwarten jedoch ab 2025 ein stetiges Umsatzwachstum
Das Unternehmen wird in diesem Jahr voraussichtlich einen gewissen Umsatz- und Gewinnrückgang verzeichnen. Der von InvestingPro anhand des Durchschnitts von 15 Finanzmodellen berechnete faire Wert liegt derzeit bei 308 USD.
Damit liegt die HD-Aktie, die heute bei knapp 300 USD gehandelt wird, im Bereich ihres fairen Wertes. Dieser positive Trend wird von 31 renommierten Analysten gestützt, die das durchschnittliche Kursziel auf 318 USD schätzen.
Bei der Bewertung der finanziellen Gesundheit des Unternehmens mit InvestingPro ist das stärkste Kriterium die Rentabilität. Hier schneidet Home Depot mit 4 von 5 möglichen Punkten sehr gut ab.
In der aktuellen Lage steht der relative Wert des Unternehmens im Blickpunkt der Investoren. Trotz einer soliden Stabilität des Cashflows und einem kontinuierlichen Wachstum hat sich die Kursdynamik spürbar abgeschwächt. Dieser Aspekt wird als der momentane Schwachpunkt des Unternehmens bewertet.
Die Aktie ist seit Jahresbeginn um 7 % gesunken und wird derzeit im Bereich von 296 USD gehandelt.
Die Performance von HD ist im Vergleich zum Branchendurchschnitt und S&P 500 aufgrund des Kursrückgangs seit Jahresbeginn negativ abgeflacht.
Der Heimwerkersektor ist aktuell von kurzfristiger Unsicherheit geprägt. Die Auswirkungen der hohen Zinssätze auf den Verkauf von bestehenden Eigenheimen bewirken eine Verlangsamung der Nachfrage nach Renovierungsarbeiten.
Darüber hinaus ist die Inflation in den USA zwar rückläufig, liegt aber weiterhin über ihrem Zielwert. Das gibt Anlass zu der Sorge, dass die Verbraucher ihren Grundbedürfnissen Vorrang vor Renovierungsarbeiten in ihrem Heim und anderen diskretionären Ausgaben geben könnten.
Trotz dieser Herausforderungen beurteilen die Vertreter von Home Depot die langfristigen Aussichten jedoch weiterhin positiv.
Sie sind der Ansicht, dass das begrenzte Wohnungsangebot in Verbindung mit dem alternden Wohnungsbestand letztendlich den Bedarf für Planungen und Renovierung erhöhen wird, was dem Unternehmen in Zukunft neue Möglichkeiten eröffnen sollte.
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