Handelsspannungen zwischen der EU und USA lassen nach

 | 26.07.2018 14:11

Die US-Aktien erholten sich deutlich, da sich Nachrichten breit machten, dass die USA und die EU die neuen Zölle nicht implementieren und sich an den Verhandlungstisch setzen werden. Beide Parteien bestätigten ihre Bereitschaft, die Zölle zu senken, während der Präsident der Europäischen Kommission, Jean-Claude Juncker, zusicherte, die Importe von Erdgas und Sojabohnen zu erhöhen (die einem Zoll von 25% in China unterliegen). Die USA hingegen sollten die Zölle auf Stahl und Aluminium überprüfen, die sie vorher der EU auferlegt hatten. Als Erinnerung: Am 23. März 2018 wurden für China Stahl- und Aluminiumzölle eingeführt und am 1. Juni 2018 für Mexiko und Kanada.

Die US-Aktien handelten über Nacht höher, der DJIA stieg um 0,68%, während der S&P 500 und der Nasdaq um 0,91% bzw. 1,17% anzogen. Der Nasdaq-100 Technology Sector Index nähert sich seinem historischen Hoch von 4.496,59 (12.03.2019) und liegt aktuell bei 4.414,50. Auf europäischer Seite erholen sich die Märkte von den gestrigen Verlusten, angeführt vom DAX mit einem Plus von 1,40%, gefolgt vom Euro Stoxx 50 mit +0,65%, dem CAC 40 +0,65% und SMI +1,10%; der FTSE 100 hingegen ist neutral, was eine gute Marktsitzung für heute ankündigt.

Trotz der jüngsten Erholung am Marktplatz bleiben wir jedoch skeptisch, dass sich der Trend halten wird. In der Tat bleibt Trump was China angeht hart und hat auch mit der EU keinen Vertrag unterzeichnet. Die Massnahme könnte auch ein politisches Manöver sein, um die starken Bande mit seinen Unterstützern zu halten, da im November die Zwischenwahlen des US-Kongresses anstehen und um über Wasser zu bleiben - man spürt bei der öffentlichen Meinung und innerhalb der Republikaner Widerstand.

Der USD zeigte gestern in der späten Sitzung Stärke und handelt aktuell gegenüber wichtigen Währungen seitwärts. Der heutige Verlust gegenüber dem JYP (-0,25%) dürfte am Nachmittag wieder gut gemacht werden. Das Paar handelt aktuell bei 110,70 und geht in Richtung 111.

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