Daniel Schütz | 13.05.2019 08:05
Zunächst sah alles danach aus, als ob sich der übergeordnete Trend ungebremst fortsetzt. Doch der Euro war in der zurückliegenden Woche einfach nicht kleinzukriegen. Mit der neuen Eskalationsstufe im Handelskrieg zwischen den USA und China stieg die Gemeinschaftswährung zum US-Dollar mit 1,1252 Dollar auf den höchsten Stand seit Anfang Mai.
Vor allem der Machtkampf mit China belastet die Stimmung rund um den US-Dollar. Schließlich droht den USA bei einem ausgewachsenen Handelskrieg eine Wirtschaftsverlangsamung. Das könnte die US-Notenbank zu einer oder mehrer Zinssenkungen zwingen.
Festmachen lässt sich das an der Zinskurve der dreimonatigen und zehnjährigen Zinspapiere, die am Donnerstag erstmals seit Ende März wieder invertiert ist. An den internationalen Finanzmärkten gilt das als zuverlässiges Signal dafür, dass die US-Wirtschaft in den nächsten 360 Tagen in eine Rezession fällt. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass diese Zinskurve drei Monate am Stück invertiert bleibt.
Nichtsdestotrotz sollten Anleger, die auf einen steigenden EUR/USD-Kurs wetten, nicht vergessen, dass der US-Dollar nach wie vor den Zinsvorteil und einen Wachstumsvorteil der US-Wirtschaft gegenüber anderen Volkswirtschaften auf der ganzen Welt besitzt. Das könnte die Verluste im US-Dollar-Index begrenzen und den EUR/USD in Schach halten.
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