Peter Seidel | 20.07.2016 12:09
Der heutige Handelstag kann kaum mit wichtigen fundamentalen Daten aufwarten, weshalb wir uns mit einer grundsätzlichen Analyse des Dax und Goldpreises beschäftigen.
Beide Handelsinstrumente stehen in einer engen Beziehung zueinander, reagiert das Gold doch recht konsequent auf alle Kursbewegungen der Aktienbarometer.
Stichwort Safe Haven-Effekt.
Steigen die Aktienindizes, sollten die Preise der Edelmetalle purzeln.
Umso interessanter erscheint die massive abwärtsgerichtete Trendlinie im Dax, welche sich im Zuge der Korrektur ausbilden konnte.
Und noch viel wichtiger: Wie wird der aktuelle Wochenschlusskurs aussehen?
Erfolgt dieser unterhalb der besagten und im Screenshot visualisierten Trendlinie, stehen die Chancen für eine Wiederaufnahme der Korrekturbestrebungen höchstwahrscheinlich sehr gut.
Sehen wir stattdessen einen Weekly-Close oberhalb der Trendlinie, setzt sich womöglich eine gewaltige bullishe Energie frei, die letztlich bis zu den Jahreshochs von 2015 reichen könnte.
Vom charttechnischen Sommerloch kann dieses Jahr definitiv nicht gesprochen werden.
Es geht heiß her an den Märkten und jeder hat seinem Handelskonto gegenüber die Pflicht, ausschließlich an wirklich wichtigen Kursbereichen einzusteigen und sich nicht mit zweitklassigen Setups zufrieden zu geben.
Dazu ist es aktuell viel zu gefährlich.
Auch im Gold steht es ähnlich brisant um den intakten Aufwärtstrend.
Durch den beschriebenen Safe Haven-Effekt könnte die dynamische Entwicklung ein jähes Ende finden, insofern die Aktienindizes weiteren Boden gewinnen können.
Deshalb gilt es auch im Goldpreis auf den entscheidenden Wochen-, vielleicht sogar Monatsschlusskurs zu warten, um eine gehaltvolle Aussage treffen zu können.
Sicher ist nur eines: So oder so werden sich höchstwahrscheinlich massive Entladungen beobachten lassen. In die bearishe oder bullishe Trendrichtung.
Trading ohne Key Levels ist heutzutage augenscheinlich kaum noch möglich.
Das klassische Treppensteigen ist längst nicht mehr so einfach, wie früher, und blind in irgendwelche vermeintlich sicheren Trends einzusteigen, wird den meisten Tradern zum Verhängnis.
Es sind andere Zeiten und wir müssen uns anpassen.
Key Levels sind dazu der erste Schritt in die richtige Richtung.
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Weitere Details finden Sie innerhalb der vollständigen schriftlichen Analyse auf unserer Website.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg!
Peter Seidel
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