Goldpreis klettert auf Zehnmonats-Hoch

 | 21.02.2019 14:27

Nach den kräftigen Kursgewinnen in der Vorwoche traten die Ölpreise zu Wochenbeginn auf der Stelle. Vor allem Meldungen aus Saudi-Arabien schoben die Preise zuletzt an. Der Goldpreis hat am Montag den höchsten Stand seit zehn Monaten erreicht. Auch freundliche Aktienmärkte und neuerliche ETF-Abflüsse stellten kein Hindernis dar. Anleger greifen zum Discounter DS37ZN von X-Markets auf Barrick Gold (NYSE:GOLD). Hier locken 11 Prozent Seitwärtsrendite. Für Gold-Fans empfehlen wir den Turbo-Bull VA6SAE von Vontobel auf Barrick Gold. Für Freunde des stabilen Faktors ist die WKN GT05HT eine gute Wahl. Klassische Turbos auf Gold (GS0HH0) und Silber (GS0HH3) von Goldman Sachs (NYSE:GS) haben wir ebenfalls für Sie gesucht. Bei WTI sind Sie mit dem Inliner ST66H4 der Societe Generale (PA:SOGN) an der richtigen Stelle. h3 Rohöl: Wachsendes Korrekturpotenzial/h3

Nach den kräftigen Kursgewinnen in der Vorwoche traten die Ölpreise zu Wochenbeginn auf hohem Niveau auf der Stelle. Brent notierte erstmals seit vergangenen November wieder über der 66 US-Dollar/ Barrel-Marke, die US-Leichtölsorte WTI tendierte in Richtung 58 Dollar/Barrel.

Vor allem Meldungen aus Saudi-Arabien schoben die Notierungen zuletzt an. Die jüngst veröffentlichten Daten weisen einen deutlichen Rückgang der Ölproduktion im Januar von 400.000 Barrel pro Tag auf 10,21 Mio. Barrel/Tag aus. Laut einem kürzlich veröffentlichten Interview des saudischen Energieministers Khalid al-Falih soll die Förderung im Februar noch stärker gesenkt werden. Ende vergangener Woche gab es dann noch Meldungen, dass ein großes saudi-arabisches Offshore-Ölfeld wegen eines durchtrennten Stromkabels teilweise geschlossen ist.

Weiteren Support für die Notierungen bieten die jüngst von den USA verhängten Sanktionen gegen das von einer Wirtschafts- und Regierungskrise erschütterte Venezuela. Nach Einschätzung der Analysten der DZ Bank dürften die Strafmaßnahmen das Ölangebot des OPEC-Mitglieds um eine halbe Million Barrel pro Tag drücken. Die tatsächlichen Konsequenzen bleiben abzuwarten.

Die Rohstoffexperten der Commerzbank (DE:CBKG) erachten den aktuellen Preisanstieg als übertrieben und sehen ein „wachsendes Korrekturpotenzial“. Vollkommen außer Acht gelassen werde derzeit, dass die Ölproduktion in den USA deutlich stärker steige als bislang erwartet, warnte Rohstoffanalyst Eugen Weinberg. Die US-Energiebehörde und die IEA hätten ihre Prognosen in der letzten Woche deutlich nach oben revidiert.