Daniel Schütz | 02.09.2021 10:52
Seine Verluste aus dem Flash Crash zu Monatsbeginn im August hat der Goldpreis bereits wieder wettgemacht. Aktuell handelt die Gold-Notierung wieder in der Nähe oder oberhalb aller relevanten Glättungslinien bei 1.815 Dollar. Eine klare Richtung lässt sich aus dem Chart dennoch nicht ablesen, wenngleich das Momentum derzeit auf der Seite der Bullen liegt. Dazu muss allerdings gesagt werden, dass sich die Aufwärtsdynamik in den letzten drei Tagen abgeschwächt hat. Der Grund dafür könnte sein, dass die Gold-Anleger auf die am Freitag anstehenden US-Arbeitsmarktdaten warten, die je nach Ausgang einen Ausbruch nach unten oder nach oben provozieren könnten.
Es wird mit 750.000 neuen Arbeitsplätzen im August gerechnet. Sollte die Zahl den Erwartungen entsprechen oder besser ausfallen, wäre ein Ausbruch auf der Unterseite zu favorisieren. Denn ein besserer Datensatz würde bedeuten, dass der Arbeitsmarkt weiterhin Fortschritte macht. Das ist es, was die Fed sehen möchte, um mit dem Tapering zu beginnen. Eine Drosselung der Anleihekäufe ist gleichbedeutend mit einer moderaten Straffung der Geldpolitik, was nicht nur den Renditen, sondern auch dem US-Dollar zugute kommen dürfte. Wenn sowohl die Renditen als auch der Dollar steigen, ist dies ein schlechtes Omen für den Goldpreis.
Das Gleiche gilt jedoch auch umgekehrt. Enttäuschen die Jobdaten - wie gestern der ADP-Bericht -, könnte der Goldpreis im Zuge steigender Anleihekurse und eines aufwertenden Dollars seine Aufwärtsbewegung fortsetzen.
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