Henrik Becker | 14.04.2020 07:02
Die vergangene Woche hat den Goldpreis etwas höher steigen lassen, als von mir in meiner jüngsten Ausgabe prognostiziert. Dennoch besteht für ein rosarotes Denken absolut keine Rechtfertigung. Vielmehr ist es dem Edelmetall gelungen, eine Wellenabschlussformation auszubilden. Demzufolge sollte der jüngste Höhenflug aus einem anderen Blickwinkel betrachtet werden. Wie der Langzeitchart es zeigt, bin und bleibe ich für Gold eher negativ eingestellt, wenngleich die sehr langen Avancen goldig sind. Doch ist es ganz bestimmt nicht im Sinne von Zentralbanken ihre Tresore mit teurem Gold zu füllen.
Ausblick:
Mit der Ausbildung des Triangels (a-b-c-d-e) konnte sich eine Abschlussformation ausbilden. Die sich als Welle (B) darstellende komplexe Struktur (abc-x-abcde) ist eine, für eine Welle „B“ sehr typische Formation. An den folgenden Tagen ist daher vom Eintreten einer Korrektur auszugehen. Diese Bewegung nimmt mit Unterschreiten des sehr kleinen 0.62 Retracements bei aktuell 1.673 $ ihren Lauf. Im nächsten Schritt wird dann die Unterstützung bei 1.616 $ (2.62 Retracement) angelaufen.
Erst der Bruch dieser in aller Regel massiven Unterstützung schließt den seit März laufenden Aufwärtstrend regelkonform ab. In der Folge stehen mit den beiden 0.62 und 1.00 Retracements (1.531 $ / 1.440 $) im Fokus. Im Gegensatz zu (B) wird die sich anschließende (C) moderat ausformen und eben nicht über eine derartig große Dynamik verfügen. Ein wesentlich höheres Ansteigen, über das derzeitige Niveau hinaus, erwarte ich indes nicht. Dazu ist diese Konstellation nicht geeignet.
Fazit:
Gold steht unmittelbar vor einer Korrektur, weshalb ich ihnen von einem Engagement abrate. Kaufsignale sind übergreifend auf alle Zeitebenen nicht zu erwarten. Sichern sie ihre Positionen auf dem 2.62 Retracement bei 1.616 $ ab.
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