Henrik Becker | 20.01.2020 15:05
Im Verlauf seit meiner letzten Prognose konnte sich Gold ein klein wenig stabilisieren. Mehr nicht! Im Großen und Ganzen hat sich die Korrektur weiter fortgesetzt, sind Anstrengungen auf eine richtungsweisende Entscheidung nicht zu erkennen. Aktuell tänzelt das Edelmetall beharrlich um das 0.38-Retracement (1.551 $) herum, wohl nicht mehr allzu lange Zeit. Ausnahmsweise ist heute auch einmal Elwave meiner Meinung, wonach sich Gold auch langfristig innerhalb einer gigantischen Korrektur bewegt, wie der obere Chart es zeigt. In meinen Langzeitanalysen hatte ich immer wieder darauf verwiesen.
Ausblick:
Die leichte Beruhigung ist indes nur ein trügerisches Signal. Denn der bereits erfolgte Schlußkurs unterhalb des 0.38 Retracements (1.551 $) allein ist ein negatives Omen auf die zu erwartende Performance. Auch wenn sich an den folgenden Tagen eine leichte Erholungsphase einstellen kann, bleibt die übergeordnete Richtung eindeutig negativ. Wie der Chart es zeigt, kann die angesprochene Erholung bis zur 0.62-Linie (1.582 $) verlaufen, selbst ein leichtes Überschießen läge noch im Bereich des Möglichen. Mit dieser Bewegung bildet Gold die Unterwelle (B) der ABC- Korrektur aus.
Resultierend daraus wird die sich daran anschließende (C) den Preis wieder deutlichem Druck aussetzen. Im Chart habe ich den Abverkauf bis zur 0.62-Unterstützung (1.515 $) dargestellt, das maximale Ziel liegt indes auf dem 0.76-Retracement (1.493 $). Zusätzliche Unterstützung erfährt dieses Szenario durch die auf gleichem Niveau liegende untere hellgraue Trendlinie. Wie üblich gibt das Zeitlineal Anhaltspunkte über den temporären Verlauf der einzelnen Wellen an. Größeres Ungemach, als das dargestellte, kann ich dem Chart nicht ablesen.
Fazit:
Die Korrektur im Gold wird sich noch geraume Zeit fortsetzen. Von erneuten Käufen rate ich daher ab. Ein Schlußkurs oberhalb von 1.582 $ versteht sich dabei nicht automatisch als Signal. Zur Absicherung sollten Sie auf das 0.76 Retracement bei 1.493 $ zurückgreifen.
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