Jörg Schulte | 15.08.2023 20:46
Der Gegenwind für Gold scheint noch weiterzugehen. Da muss wohl auf die Änderung der Zinspolitik der Zentralbanken gewartet werden.
Seit gut vier Wochen geht es abwärts mit dem Preis des Edelmetalls. Mit ursächlich wirken gerade die ETF-Anleger, die dem Gold den Rücken kehren. Da helfen auch die sinkenden Inflationszahlen aus den USA nicht. Dabei spricht dies aber dafür, dass die Zinswende näherkommt. Die Zinserwartungen werden sich über kurz oder lang vermehren. Dann ist der Weg für den Goldpreis nach oben wieder geebnet. Stark ist dieses Jahr die Goldnachfrage aus dem Schmuckbereich. Wie das World Gold Council mitteilte, waren besonders die Chinesen einkaufsfreudig. Im zweiten Quartal ging die Schmucknachfrage im Vorjahresvergleich um 28 Prozent nach oben. Auch bei Barren und Münzen langten die chinesischen Bürger kräftig zu, ein Plus von 30 Prozent schlug hier zu Buche. Noch kräftiger langten die von Inflation und Währungsabwertung gebeutelten Türken zu. In Indien und in den USA fiel die Nachfrage nach Schmuck etwas, in Europa blieb sie etwa gleich. Münzen waren dagegen in Europa und Indien nicht die Verkaufsschlager. Im Großen und Ganzen ergibt sich ein durchwachsenes Bild.
Aber wenn die Zentralbanken wieder stärker Gold zukaufen und die Zinswende kommt, dürfte Gold wieder glänzen. In diesem Jahr hat übrigens die Peoples Bank of China, die chinesische Zentralbank, immerhin schon mehr als 100 Tonnen Gold gekauft. Mit einem allgemein schwächelnden Vertrauen in den US-Dollar sollten sich viele Zentralbanken mehr auf Gold konzentrieren. Im Juli gehörten die Türkei, die Tschechische Republik und Polen zu den Goldkäufern.
Sollte es jetzt günstige Gelegenheiten für private Investoren geben, so sollten diese bei gut aufgestellten Goldunternehmen wie U.S. GoldMining (TSX:GOLD) oder Chesapeake Gold (TSXV:CKG) zugreifen. Chesapeake Gold kümmert sich in Nord- und Südamerika um Entdeckung, Erwerb und Erschließung großer Gold-Silber-Liegenschaften. Das aussichtsreiche Flaggschiffprojekt Metates in Durango enthält Gold, Silber und Zink.
Das seit kurzem an der Börse notierte Unternehmen U.S. GoldMining hat gerade in Alaska mit den Explorationsarbeiten für sein aussichtsreiches Whistler-Projekt (Gold und Kupfer) begonnen.
Gemäß §34 WpHG weise ich darauf hin, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter Aktien der jeweils angesprochenen Unternehmen halten können und somit ein möglicher Interessenkonflikt besteht. Keine Gewähr auf die Übersetzung ins Deutsche. Es gilt einzig und allein die englische Version dieser Nachrichten.
Disclaimer: Die bereitgestellten Informationen stellen keinerlei Form der Empfehlung oder Beratung da. Auf die Risiken im Wertpapierhandel sei ausdrücklich hingewiesen. Für Schäden, die aufgrund der Benutzung dieses Blogs entstehen, kann keine Haftung übernommen werden. Ich gebe zu bedenken, dass Aktien und insbesondere Optionsscheininvestments grundsätzlich mit Risiko verbunden sind. Der Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann nicht ausgeschlossen werden. Alle Angaben und Quellen werden sorgfältig recherchiert. Für die Richtigkeit sämtlicher Inhalte wird jedoch keine Garantie übernommen. Ich behalte mir trotz größter Sorgfalt einen Irrtum insbesondere in Bezug auf Zahlenangaben und Kurse ausdrücklich vor. Die enthaltenen Informationen stammen aus Quellen, die für zuverlässig erachtet werden, erheben jedoch keineswegs den Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit. Aufgrund gerichtlicher Urteile sind die Inhalte verlinkter externer Seiten mit zu verantworten (so u.a. Landgericht Hamburg, im Urteil vom 12.05.1998 - 312 O 85/98), solange keine ausdrückliche Distanzierung von diesen erfolgt. Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehme ich keine Haftung für die Inhalte verlinkter externer Seiten. Für deren Inhalt sind ausschließlich die jeweiligen Betreiber verantwortlich. Es gilt der Disclaimer der Swiss Resource Capital AG zusätzlich: https://www.resource-capital.ch/de/disclaimer-agb/.
Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.