Goldman Sachs, JP Morgan, Morgan Stanley und Citigroup: Die Trendwende naht

 | 19.04.2018 12:01

von Robert Zach

Wenn Aktien trotz schlechter Nachrichtenlage steigen, ist das aller Regel nach ein gutes Signal. Denn damit sollte eigentlich schon alles Negative im Kurs eingepreist sein und eine bekannte Börsenweisheit besagt ja: "Buy on bad news, sell on good news".

Wenn umgekehrt die Aktienkurse bei guten Neuigkeiten teilweise massiv fallen, dann sind wahrscheinlich bereits alle positiven Nachrichten eingepreist. Anleger sollten dann über einen teilweisen Ausstieg nachdenken. Schließlich scheint das Aufwärtspotenzial der jeweiligen Aktie dann ausgeschöpft.

Und genau ein solches Verhalten beobachten wir gerade bei Bankaktien. Schließlich haben JPMorgan Chase (NYSE:JPM), Citigroup (NYSE:C), Goldman Sachs (NYSE:GS) und Morgan Stanley (NYSE:MS) hervorragende Quartalszahlen veröffentlicht. Jedoch sind alle Aktien nach einem kurzen Aufwärtsschub im Wert gesunken.

Die Quartalsergebnisse der jeweiligen Banken können Sie hier einsehen:

  • Goldman Sachs
  • JP Morgan Chase
  • Citigroup
  • Morgan Stanley
  • Bank of America

Alle vier Schwergewichte der amerikanischen Bankenbranche hatten berauschende Zahlen gemeldet. Vor allem das Geschäft mit Aktien lief hervorragend. Trotzdem musste jede der o.g. Aktien nach einem kurzen Zwischenspurt Federn lassen. Sogar die Aktie der Bank of America (NYSE:BAC) gab einen Großteil der Kursgewinne wieder ab und das, obwohl sie im ersten Quartal einen Gewinnrekord einfuhr. Schließlich schoss der Gewinn um 30 Prozent auf 6,9 Milliarden Dollar. Die Erlöse betrugen 27,12 Milliarden Dollar. Aktienanalysten hatten nur mit einem Umsatzplus von 23,06 Milliarden Dollar gerechnet.