Rafael Müller | 21.03.2023 09:23
In den letzten Jahren hat das Wertpapier von Goldman Sachs (NYSE:GS) schwindelerregende Kursniveaus erreicht, Ende 2022 notierte die Aktie bei 426,03 US-Dollar, zwei Jahre zuvor bewegte sich der mittlere Kurs noch um 200,00 US-Dollar herum. Seit Ende 2022 steckt der Wert in einer Abwärtsphase, diese reichte in einem ersten Schritt auf den 200-Wochen-Durchschnitt um 278,15 US-Dollar abwärts, seit Sommer letzten Jahres lässt sich zwar eine zwischengeschaltete Aufwärtsbewegung erkennen, diese könnte jedoch Teil eines bärischen Kursmusters darstellen. Argumente für einen derartigen Fall liefert ausgerechnet der ehemalige Goldman-Sachs-Chef Lloyd Blankfein. Er geht durch die Turbulenzen an den Finanzmärkten von einer nachhaltigen Schädigung und damit unmittelbaren Folgen für die Realwirtschaft aus. Dies würde sich sehr gut mit dem vorliegenden Chart und der Annahme einer bärischen Flagge decken.
Short-Chance:
Die Auswertung der letzten Monate lässt die Bedeutung des 200-Wochen-Durchschnitts für ein bärisches Szenario klar erkennen, sollte diese wichtige Stütze wegbrechen, würde auch die Flagge einer regelkonformen Auflösung unterliegen und in einem ersten Schritt Kursabschläge auf 275,06 US-Dollar forcieren. Eine vollständige Umsetzung dieses Konstrukts könnte sogar Abschläge in den Bereich von 223,12 US-Dollar zur Folge haben und würde sich entsprechend gut für ein mittelfristiges Short-Engagement anbieten. Nur ein zeitnaher Kurssprung über 400,00 US-Dollar dürfte das drohende Verkaufssignal endgültig entschärfen und könnte infolgedessen Zugewinne an die Rekordhochs aus 2021 bei 426,03 US-Dollar erlauben zu vollziehen.
Eckpunkte: SHORT
Wochenchart:
Goldman Sachs Inc.; Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs der Aktie zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 308,94 US-Dollar; Handelsplatz: MarketsX; 08:00 Uhr
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