Golden Dawn Minerals verstärkt sich mit 2 namhaften Persönlichkeiten

 | 07.12.2017 09:47

Diese Meldung hat es in sich! Die Pressemitteilung von Golden Dawn Minerals Inc., die vor wenigen Minuten über den Ticker lief, bietet alles, was das (goldene) Herz begehrt. Werden hier gerade die Weichen gestellt, für etwas Grosses?

Wie soeben bekannt wurde, wird Peter Cooper engagiert, der für Kinross – dem 5. grössten Goldproduzent der Welt – arbeitet (der Pressemitteilung ist nicht zu entnehmen, ob er noch immer dort angestellt ist). Kinross ist bekanntlich der grösste Landbesitzer neben Golden Dawn im historischen Greenwood Minenbezirk, wobei es Golden Dawn ist, das die aussichtsreichsten Grundstücke inklusive sämtlichen alten Minen und Lagerstätten besitzt, während Kinross auf seinen Grundstücken trotz aktiver Exploration in den letzten Jahren keine nennenswerten Lagerstätten entdeckte.

Etwa 40 km weiter südlich im Republic Minenbezirk vom US-Bundesstaat Washington besitzt Kinross allerdings nicht nur Explorationsgrundstücke, sondern auch die Buckhorn Goldmine und die Kettle River Verarbeitungsanlage. Peter Cooper hat die letzten 20 Jahre für Kinross als Chef-Geologe und – jetzt auf der Zunge zergehen lassen – Betriebs-Strategie-Manager ("Operations Strategy Manager") für die Kettle River Verarbeitungsanlage gearbeitet. Er war bei mehr als 3 neuen Goldminen-Inbetriebnahmen involviert, einschliesslich der Buckhorn Mine, die sich 20 km südwestlich von Golden Dawns Lexington Mine befindet. Das höchst interessante ist nun Folgendes:

Die Buckhorn Goldmine wurde dieses Jahr stillgelegt (weil sie erschöpft ist). Das Erz aus Buckhorn wurde in der eigenen Kettle River Anlage verarbeitet, die eine Kapazität von etwa 2.000 Tonnen Erz pro Tag hat und somit 10 mal so gross wie die Verarbeitungsanlage von Golden Dawn ist. Diese riesige Verarbeitungsanlage hat einen enormen Wert, da sie bereits vollständig genehmigt ist. Eine Stilllegung würde immense Kosten verursachen. Momentan befindet sich die Anlage im Wartungszustand und es ist noch unklar, was Kinross vorhat.

In der Gegend befinden sich keine weiteren Minen oder aussichtsreiche Lagerstätten, die schnell in die Produktion geführt werden können. Golden Dawn besitzt allerdings die Lexington Untergrundmine, die kurz vor Wiederinbetriebnahme steht, sowie die zuvor produzierende Golden Crown Untergrundmine, die 2018 mit der Produktion beginnen soll (ggf. auch im Tagebau). Nur 3 km südlich der Lexington Mine befindet sich der zuvor produzierende Lone Star Tagebau von Golden Dawn, wo noch einiges Erz im Boden liegt und nur darauf wartet, exploriert und abgebaut zu werden. Golden Dawn besitzt darüberhinaus zahlreiche weitere alte Minen und Lagerstätten nahe der Grenze zu Washington, wie z.B. die May Mac Untergrundmine oder den riesigen Phoenix Tagebau, der nicht aufgrund einer Erschöpfung stillgelegt wurde, sondern aufgrund niedriger Metallpreise in den 1970er Jahren.

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Peter Cooper spielte eine signifikante Rolle bei der Vor-Produktions-Exploration und -Entwicklung von 3 Kinross-Minen in Washington während den letzten 20 Jahren, wovon jedoch keine mehr in Produktion ist. Er kennt die Gegend und die Geologie wie kein Zweiter (ganz zu schweigen von den Machern bei Kinross, die wohl wiederum seine Expertise schätzen gelernt haben bzw. seiner Meinung voll vertrauen).

Heute wurde auch der Geologe Dr. Serguei Soloviev engagiert, der zuletzt für Rio Tinto (LON:RIO) gearbeitet hat. Zwischen 2010 und 2016 arbeitete er als Chef-Geologe für die Minenbetriebe von Rio Tinto in Russland. Davor arbeitete er hauptsächlich im Bereich Exploration und Minenentwicklung von porphyrischen Kupfer-Gold-Lagerstätten und sonstigen Gold-Lagerstätten für namhafte Gold- und Kupfer-Produzenten. In den Jahren 2000-2008 arbeitete er auch an mehreren Projekten in British Columbia. Mehr als 50 seiner wissenschaftlichen Arbeiten wurden in führenden Fachzeitschriften veröffentlicht.

Die Entwässerung der Lexington Untergrundmine dauert zwar länger als ursprünglich gedacht, jedoch kann bestätigt werden, dass diese erfolgreich verläuft und keine Probleme aufgetaucht sind. Der Produktionszyklus hat bereits mit der Entwässerung begonnen, da der Abbau zwangsläufig nach der Entwässerung beginnen muss.

Die untenstehende Grafik verdeutlicht die Fortschritte, die seit dem Start am 21. Oktober bei einem Wasserstand bei 1232 m über dem Meeresspiegel gemacht worden sind. Täglich werden rund 1.000 Kubikmeter aus der Untergrundmine gepumpt. Die Karte zeigt die Fortschritte bis zum 22. November, als das Wasser bis auf 1193 m ü.M. abgepumpt war. In den vergangenen 2 Wochen konnte ohne Unterbrechung weitergearbeitet werden, sodass in Kürze nun das Entwässerungsziel von 1166 m ü.M. erreicht wird, woraufhin sofort die Mineinfrastruktur instandgesetzt wird, um mit dem Abbau zu beginnen.