Jörg Schulte | 10.09.2021 17:34
Zwischen dem ersten beschwerlichen Goldabbau und der heutigen Förderung liegen Welten.
Seit der Antike wurde Gold abgebaut, meist wurde es durch Sklavenarbeiter in Kies- oder Sandschichten (den sogenannten Seifenlagerstätten) abgebaut. Goldhaltige Gestein musste aus den Felsen herausgeklopft und dann mit Wasser aus dem Stein herausgewaschen werden. Später kamen dann die allseits bekannten Goldräusche wie in Kalifornien. Heute gelingt die Goldgewinnung mit modernsten Techniken und neuesten physikalischen Verfahren.
Im Mittelalter wurde Gold überall in Europa gefördert. Auch aus Afrika wurde Gold eingeführt, denn lange war Afrika der größte Golderzeuger weltweit. Ob die Goldreserven heute bald erschöpft sein könnten, ist schwer zu beantworten. Entscheidend ist immer, ob bei einer neuen Goldentdeckung der Abbau wirtschaftlich lohnend ist. Wird Gold knapp, dann ist natürlich mit steigenden Preisen zu rechnen. Geht die Förderung in den nächsten Jahren zurück, werden sich die Anleger freuen, die heute bereits in Gold investiert sind. Laut dem World Gold Council wurden im Jahr 2020 gut 3.400 Tonnen Gold in allen Goldminen zusammen gefördert, das waren etwa vier Prozent weniger als im Vorjahr. Schuld war daran aber auch die Corona-Pandemie.
Generell sind heute viele einfach abzubauende Goldvorkommen bereits abgebaut, neue Goldvorkommen zu entdecken wird immer schwieriger und die Goldgehalte gehen zurück. Da sollte man mit einem Blick auf aussichtsreiche Goldunternehmen nicht zu lange warten. Beispielsweise wäre da Ximen Mining Corp (TSXV:XIM). Die Gesellschaft besitzt drei Goldprojekte und ein Silberprojekt in British Columbia. Hauptprojekt ist die Kenville-Goldmine.
Auch Victoria Gold Corp (TSX:VGCX) hat ein aussichtsreiches Goldprojekt, die Eagle-Goldmine im Yukon. Diese produziert seit Juli 2020 Gold. Das zweite Quartal 2021 brachte eine Produktion von mehr als 32.000 Unzen Gold.
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