Gold: Was kommt nach dem empfindlichen Dämpfer?

 | 29.08.2016 13:33

Um über USD 20,- je Unze korrigierte der Kurs alleine vergangene Woche, nachdem zwei Ereignisse die sommerliche Ruhe durchbrachen. Am Mittwoch wurden um USD 1,5 Mrd. Papiergoldkontrakte auf den Markt geschmissen und gegen Wochenende verlautbarte die FED-Chefin Yellen, dass sie Argumente für eine Zinserhöhung sehe. Die Entwicklung des Arbeitsmarktes und der Ausblick auf die ökonomische Entwicklung und Inflation würden dies rechtfertigen. Die Folgen haben wir gesehen: Börsen rauf, Edelmetalle runter.

Trotz dieser Tatsachen sind Gold und Silber nicht so stark gesunken wie es noch bei ähnlichen früheren Aktionen in negativem Umfeld für Gold der Fall gewesen wäre, was man heute durchaus als Stärke sehen kann. Und dennoch haben parallel zu Gold auch die Minenwerte nachgelassen, im Grunde ohne substantiellen Hintergrund. Als Anleger fragt man sich daher nun berechtigt, ob es in dieser Tonart weitergehen wird oder ob die Aussichten nicht doch eine Fortsetzung des Aufwärtstrends erkennen lassen.

Betrachten wir das Gesamtbild so stehen wir am Ende des „Sommerlochs“, bei dem, wie die untere Statistik aufzeigt, generell mit schwachen Notierungen zu rechnen ist.