Feingold Research | 01.08.2019 08:05
Gold handelt diese Woche trotz des ebenfalls im Aufwind befindlichen US-Dollars weiterhin auf hohem Niveau deutlich über der psychologisch wichtigen Marke von 1.400 US-Dollar je Feinunze. Am 18. Juli 2019 wurde bei 1.448,15 US-Dollar pro Unze ein Sechsjahreshoch markiert. Zuletzt konnte auch der Silberpreis deutlich zulegen, was aber wohl auf Short-Eindeckungen zurückzuführen ist. Anleger mit langem Horizont können meinGolddepot . Im Zertifikatebereich empfehlen wir die Turbos PR2EYP der BNP Paribas (DE:BNPP) mit Hebel 3 oder GA7M2S mit Hebel 5.
Ob der Goldpreis seinen Aufwärtstrend fortsetzen und sogar deutlich über die Marke von 1.500 US-Dollar je Feinunze steigen kann, bleibt abzuwarten. Eugen Weinberg, Leiter der Rohstoffanalyse der Commerzbank (DE:CBKG), hält höhere Notierungen in den kommenden Monaten durchaus für möglich. Preistreiber seien Zinssenkungsspekulationen, die zu einem ausgeprägten Rückgang der Anleiherenditen geführt hätten. In Deutschland lagen im Juli die nominalen Anleiherenditen bis einschließlich einer Laufzeit von 15 Jahren temporär im negativen Bereich. Auch die Nominalrenditen von Anleihen anderer Länder der Eurozone ereilte dieses Schicksal. Der damit einhergehende Anlagenotstand treibt die Investoren in alternative Assets: Gold gewinnt als „zinslose“ (und gleichzeitig langfristig wertstabile) Anlage durch Negativzinsen an Attraktivität.
Zur jüngsten Kursrally haben auch die Notenbanken beigetragen, wie Zahlen vom World Gold Council (WGC) verdeutlichen. Vor allem asiatische Notenbanken haben ihre Reserven kräftig aufgestockt. Beispielsweise erhöhte die People Bank of China (PBoC) im Mai ihre Bestände um 16 Tonnen und setzte im Juni weitere 10 Tonnen Gold oben drauf. Damit hat die Notenbank seit Dezember vergangenen Jahres ihre Goldreserven um insgesamt rund 85 Tonnen (per Ende Juni) ausgeweitet.
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