Gold vor der Zerreißprobe

 | 13.09.2014 01:07

Liebe Leserinnen und liebe Leser,

fundamental gibt es kaum Gründe, warum der Goldpreis nicht steigen sollte. Gold ist allerdings nicht nur ein Edelmetall sondern auch eine Währung. Und nicht zufällig ist es die sicherste Währung der Welt.

Die Fed und die EZB wollen einen schwachen Goldkurs
Politiker und Notenbanker sind seit Jahren damit beschäftigt den US-Dollar und den Euro abzuwerten. Das Ziel ist eine Geldentwertung durch Inflation, um die angehäuften Schuldenberge zu verkleinern. Ein starker Goldkurs passt dabei nicht in das Konzept der Notenbanker. Ein hoher Goldkurs ist immer auch ein Ausdruck von Angst und Unsicherheit bezüglich der Leitwährungen.
Ein steigender Goldpreis wäre der Beweis für einen Vertrauensverlust der Leitwährungen (US-Dollar und Euro). Und das muss unter allen Umständen verhindert werden.

Ungehemmte Manipulation
Die großen Notenbanken versuchen den Goldpreis zu drücken. In den Tresoren liegt jede Menge Gold, dass sie verleihen können, um es nach einer Short-Spekulation günstig wieder zurückzunehmen. So verwundert es nicht, dass an charttechnisch wichtigen Punkten oft eine starke Verkaufswelle einsetzt.
Wie lange die Notenbanken die Manipulation noch betreiben können, ist nicht vorhersehbar. Es hängt davon ab, wie viel Gold bereits verliehen wurde. Irgendwann ist jedoch immer ein Punkt erreicht, wo es nicht mehr weiter geht. Dann wird Gold explosiv an Wert gewinnen.