Christoph Geyer | 19.11.2019 08:43
Nach den jüngsten Kursrückgängen sind die Edelmetalle seit rund zwei Wochen wieder auf dem Weg nach oben. Allerdings haben sich hier Flaggen gebildet, die nach dem Lehrbuch nach unten aufgelöst werden müssten. Dies bedeutet, dass sich die aktuellen Bewegungen lediglich als trendbestätigende Korrekturen im bestehenden Abwärtstrend erweisen könnten.
Langfristeinschätzung Öl
Öl befindet sich seit einigen Wochen in einem ausgeprägten Seitwärtstrend. Der jüngste Abwärtstrend, der im Frühjahr begonnen wurde, ist inzwischen zur Seite verlassen worden. Die Indikatoren verlaufen flach oder im neutralen Bereich. Ein Ausbruch aus der Seitwärtsrange ist daher in den kommenden Wochen nicht zu erwarten.
Auch wenn es den Anschein hat, als würde sich die Lage bei Gold wieder verbessern, darf die aktuelle Anstiegsbewegung zu- nächst nicht überbewertet werden. Der übergeordnete Trend ist seit Anfang September noch immer abwärts gerichtet. Die aktuelle Erholungsbewegung stellt lediglich eine Korrektur in diesem Trend dar. Bis 1.480 USD ist noch Luft nach oben, danach wird sich entscheiden, ob ein neuer Aufwärtstrend begonnen hat, oder ob der aktuelle Abwärtstrend weiter ausgeweitet wird.
Bei Silber ist die trendbestätigende Flagge noch besser zu erkennen als bei Gold. Hier hat die Unterstützung bei ca. 16,80 USD zunächst halten können. Die Indikatoren haben Kaufsignale generiert, oder stehen kurz davor. Trotz des bedenklichen Chartbildes könnten die Indikatoren für ein Halten an der aktuellen Unterstützung sorgen.
Platin konnte sich an der Unterstützungslinie bei ca. 875 USD stabilisieren und den steilen Abwärtstrend brechen. Die Indikatoren haben Kaufsignale generiert oder stehen kurz vor der Bestätigung eines solchen. Ein Anstieg bis in den Bereich um 910 USD sollte kurzfristig noch möglich sein.
Der Bereich um 58 USD stellt sich immer mehr als massiver Widerstand heraus. Der Stochastik-Indikator hat die Divergenz noch immer nicht abgearbeitet und der MACD-Indikator wird das Verkaufssignal kurzfristig bilden. Daher ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der seit Anfang Oktober bestehende Aufwärtstrend erneut getestet wird.
Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.