Gold und Silber - Edelmetalle profitieren nicht von der Aktienmarktschwäche
Christoph Geyer | 20.07.2021 08:58
Die Edelmetalle konnten bislang von der jüngsten Aktienmarktschwäche nicht profitieren. Während Gold weiter auf der Stelle tritt musste Silber sogar Abschläge hinnehmen. Auch Platin gab zuletzt etwas nach. Beim Öl gab es einen kräftigen Einbruch. Auch wenn dieser durch die Ankündigung einer Fördermengenreduzierung ausgelöst war, hatten die Indikatoren schon seit einiger Zeit auf einen Rückgang hingewiesen.
Langfristeinschätzung Silber
Bei Silber baut sich seit Mitte vergangenen Jahres ein Dreieck auf, welches kurz vor der Auflösung stehen könnte. Auch wenn die Richtung, in der ein Dreieck aufgelöst wird, nicht immer im Vorhinein klar ist, deutet sich aktuell ein Herauslaufen nach unten an. Der MACD-Indikator hat mit dem Abprallen an seiner Triggerlinie ein neues Verkaufssignal generiert. Somit werden die kommenden Wochen entscheidend für die weitere Entwicklung im Silber werden.
Gold (daily)
Gold kämpft derzeit um den kurzfristigen Aufwärtstrend. Zuletzt konnte die latente Abwärtstrendlinie nicht gebrochen werden. Der Stochastik-Indikator hat ein Verkaufssignal generiert, welches vom MACD-Indikator in den kommenden Tagen bestätigt werden sollte. Somit steht Gold vor einem neuen Schub nach unten. Ein Erreichen des Bereichs um 1.760 USD sollte daher nicht ausgeschlossen werden.
Silber (daily)
Silber hat sich von der Unterstützungslinie im Bereich von 26 USD nach unten entfernt. Da der MACD-Indikator ein Verkaufssignal gebildet hat, besteht nun die Gefahr eines weiteren Abrutschens bis in den Bereich von 24 USD.
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Platin (daily)
Verkaufssignal des Stochastik-Indikators. Wegen dieser Signale dürfte das Edelmetall weiter abrutschen und die nächste Unterstützung bei ca. 1.050 USD testen.
Öl (WTI außerbörslich Deutschland) (daily)
Der Öl-Preis ist zuletzt deutlich unter die Räder gekommen. Mit dem Einbruch wurde eine Kreuzunterstützung angelaufen. Hier verlaufen ein Aufwärtstrend und eine Unterstützungslinie. Da die Divergenzen und Verkaufssignale bei den Indikatoren noch nicht abgearbeitet wurden, sind kurzfristig weitere Kursrückgänge möglich.
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