Christoph Geyer | 22.10.2019 07:39
Die Edelmetalle treten derzeit auf der Stelle. Silber hat zwar einen Abwärtstrend zur Seite verlassen, konnte aber den Ausbruch noch nicht veredeln. Bei Gold steht eine „make or break“-Situation im Raum. In den kommenden Tagen dürfte hier eine Entscheidung fallen.
Langfristeinschätzung Silber
Auch wenn sich die langfristige Lage bei Silber in den letzten Monaten leicht verbessert hat, befindet sich das Edelmetall noch immer in einer Bodenbildungsphase. Die Unterstützungszone um 14 USD ist derzeit kein Thema. Ein Ausbruch nach oben über das Top von 2016 dürfte in den kommenden Wochen aber ebenso nicht zu schaffen sein. Da die Indikatoren Verkaufssignale generiert haben, ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass eine weitere Abwärtsbewegung bis in den Bereich von 16 USD ansteht.
Gold läuft in ein Dreieck, welches nach dem Lehrbuch nach unten aufgelöst werden müsste. Allerdings hat die Erfahrung ge- zeigt, dass gerade bei neutraler Indikatorenlage auch ein Anstieg nach oben möglich ist. Da die Notierung allerdings bereits sehr weit in die Spitze gelaufen ist, dürfte es sich kaum noch um ein klassisches Dreieck handeln. Eine Entscheidung sollte trotzdem in den kommenden Tagen fallen.
Silber konnte zuletzt mit Mühe die Unterstützungslinie um 17,40 USD halten. Der Abwärtstrend wurde zunächst dynamisch gebrochen. Das Niveau konnte aber nicht gehalten werden, weshalb von der Dynamik nichts übriggeblieben ist. Die Indikatoren geben keine Hilfestellung bei der Beurteilung des weiteren Trends. Somit besteht weiterhin die Gefahr, trotz des Ausbruchs, dass die Notierung nach unten durchrutscht.
Platin befindet sich in einem seit Mitte Juni bestehenden Aufwärtstrend. Zuletzt hat der MACD-Indikator das Kaufsignal des Stochastik-Indikators bestätigt. Damit besteht eine gute Chance, dass zumindest die Unterstützungslinie bei knapp unter 880 USD halten könnte. Ob die Kraft ausreicht den Abwärtstrend zu brechen, ist eher fraglich.
Öl pendelt seit Anfang des Monats knapp unter der 54 USD-Marke, nachdem der steile Abwärtstrend zur Seite verlassen wurde. Das Kaufsignal beim Stochastik-Indikator hat wegen des zuvor dynamischen Trends kaum eine Wirkung entfalten können. Der Widerstand bei ca. 54 USD erweist sich offenbar als recht massiv.
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