Christoph Geyer | 10.11.2020 07:59
Es sah alles danach aus, als könnten die Edelmetalle den Ausbruch nach oben schaffen und in neue Regionen vordringen. Gestern wurde diese Hoffnung allerdings zerstört. Gold hatte den Ausbruch eigentlich schon geschafft ist aber wieder an den unteren Rand der Seitwärtsrange gefallen. Ebenso ging es den Edelmetallen, die den Ausbruch noch nicht vollzogen haben. Lediglich Öl konnte leicht zulegen. Ein Ausbruch nach oben lässt aber auch hier noch auf sich warten.
Langfristeinschätzung Gold
Die Verkaufssignale bei den Indikatoren von Gold, auf Basis des Langfristcharts berechnet, hatten bereits angezeigt, dass der seit Jahresbeginn bestehende Aufwärtstrend gebrochen werden würde. Nun hat sich ein neuer Abwärtstrend etabliert, der zuletzt ebenfalls beendet wurde. Der Ausbruch konnte aber nicht verteidigt werden. Somit ist das Verkaufssignal des MACD-Indikators noch immer intakt. Ein weiteres Abrutschen bis an die alte Widerstandslinie bei ca. 1.800 USD sollte nicht ausgeschlossen werden.
Gold hatte den Ausbruch nach oben bereits geschafft und war damit auf dem besten Weg wieder über die Marke von 2.000 USD zu steigen. Diese Chance wurde gestern allerdings vorläufig vertan. Der MACD-Indikator steht kurz davor, das Verkaufssignal des Stochastik-Indikators zu bestätigen. Der Kursrutsch führte das gelbe Edelmetall bis in den Bereich der aktuellen Unterstützungslinie. Diese konnte zunächst gehalten werden. Der übergeordnete Aufwärtstrend ist nicht in Gefahr.
Silber hatte den Ausbruch über die Abwärtstrendlinie geschafft, hielt sich zuletzt aber noch im Bereich der Widerstandslinie. Diese konnte aber nicht überwunden werden. Inzwischen notiert Silber knapp über der Abwärtstrendlinie. Ein Test der Unterstützungslinie im Bereich von 23 USD sollte in den kommenden Tagen erwartet werden. Ob diese gehalten wird, ist derzeit noch nicht absehbar.
Die Seitwärtsrange bei Platin ist ohnehin sehr eng. Diese wurde an einem Tag komplett ausgelotet. Dem Scheitern im oberen Bereich folgte der Test im unteren Bereich. Ein Ausbruch nach oben oder unten würde sicher eine dynamische Bewegung, in die eine oder andere Richtung bedeuten.
Öl konnte zuletzt den Ausbruch nach unten verhindern und ist wieder in den Seitwärtstrend gelaufen, der schon seit Juni dieses Jahres Bestand hat. Zuletzt wurde die Marke von 40 USD wieder überstiegen, was aber technisch betrachtet keine Bedeutung hat. Erst wenn ein Ausbruch aus der Seitwärtsrange erfolgt, kann von einem neuen Trend gesprochen werden.
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