Gold Standard Ventures - Millionenschwere Studiendaten

 | 03.03.2015 18:31

Die Börsen in Kanada und in den USA haben noch nicht geöffnet, daher gibt es noch keine Reaktion aus Übersee auf die aktuelle Meldung von Gold Standard Ventures (TO:GSV) (WKN: A0YE58). Das kanadische Rohstoffunternehmen hat eine erste nach NI 43-101 konforme Studie zum Dark Star Gold Deposit veröffentlicht.

Das Areal von Dark Star wurde erst kürzlich von Gold Standard Ventures erworben und liegt im Gebiet des Railroad-Pinion Projekts im US-Bundesstaat Nevada. Die Entfernung zum Pinion Gold Deposit beträgt rund 2 Kilometer. Die Gegend dazwischen ist relativ eben, was für die künftigen Arbeiten in der Region von Bedeutung sein kann. Es gibt erste Gedankenspiele, in dem Zwischenraum einen Teil der Anlagen für eine künftige Förderung zu errichten.

Von 1991 bis 1999 haben frühere Eigentümer auf Dark Star eine Vielzahl von Bohrungen durchgeführt. In die aktuelle Studie sind 105 Bohrungen eingeflossen, die aus jenen Jahren stammten. Insgesamt wurden aus den Bohrungen 9.364 Proben analysiert. Davon enthielten 9.103 Proben Spuren von Gold. Silber wurde hingegen kaum vorgefunden. Im vergangenen Jahr und im laufenden Jahr haben Experten von Gold Standard Ventures sowie von APEX Geoscience aus Edmonton (Kanada) die Ergebnisse jener Bohrungen kritisch unter die Lupe genommen. Das Resultat war eindeutig: Man konnte die reichhaltige Datensammlung für eine NI 43-101 Studie nutzen.

Nach umfangreichen Berechnungen sind die Experten von APEX zu dem Ergebnis gekommen, dass dort 23,11 Millionen Tonnen Gestein abgebaut werden können. Diese beinhalten 0,51 Gramm Gold je Tonne, der cut-off-Grad beträgt 0,14 Gramm/Tonne.

Damit ergibt sich ein abbaufähige Goldmenge von 375.000 Unzen. Bei aktuellen Preisen von rund 1.200 Dollar je Unze hat das Material somit einen Wert von 450 Millionen Dollar. Die Schätzungen fallen in die Kategorie geschlussfolgerte Ressourcen (inferred resource), somit ist die Sicherheit, dass die Ressourcenschätzung letztlich in Reserveschätzungen umgewandelt werden können, noch längst nicht perfekt. Entsprechend sollte auch das Dollar-Volumen gesehen werden.

Andererseits ist aber auch die Zahl 375.000 Unzen noch längst nicht das letzte Wort. Bei der Auswertung der historischen Daten hat sich nämlich gezeigt, dass die Mineralisierung nach verschiedenen Richtungen offen bleibt. Dies ist ein Ansatzpunkt für weitere Bohrungen. In einem Bohrprogramm von Gold Standard Ventures, das im zweiten Quartal starten wird, sollen in der Gegend weitere Bohrungen vorgenommen werden. Das haben auch die Experten von APEX empfohlen.

Damit will man einerseits aus den geschlussfolgerte Ressourcen im nächsten Schritt angezeigte Ressourcen (indicated resources) machen, andererseits will man sehen, wie weit die Mineralisierung fortschreitet. Die Ergebnisse dieser Bohrungen können die Grundlage für eine neue Studie bilden. Schon im Vorfeld sieht man beim Unternehmen gute Chancen, dass die Umwandlung in angezeigte Ressourcen gelingen wird, das deuten die bisherigen Mineralisierungsfunde an.

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Entsprechend erfreut zeigt sich Vorstandschef Jonathan Awde über die Studie. Seiner Meinung nach hat man gerade erst damit begonnen, an der Oberfläche eines großen Fundes zu kratzen. Dieser Goldschatz soll zudem oberflächennah liegen, was die Kosten verringert.

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