Stockstreet GmbH | 20.10.2014 15:06
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Seit Juli verzeichnete der Goldpreis enormen Abwärtsdruck. Drei Monate lang tendierte das Edelmetall in Richtung Süden und fiel zeitweise sogar unter die Marke von 1200 Dollar. Im Zuge der jüngsten Turbulenzen am Aktienmarkt konnte sich der Goldpreis jedoch etwas stabilisieren. Es wird Zeit für ein Chart-Update.
Gold im Jahresverlauf mit Berg- und Talfahrt
Zum Jahresbeginn notierte Gold bei rund 1200 Dollar je Feinunze. Aktuell kostet der Rohstoff mit ca. 1240 US-Dollar nur unwesentlich mehr. Zwischenzeitlich verbuchte das Edelmetall jedoch deutlich höhere Kurse: Im März notierte Gold zeitweise noch bei 1380 Dollar je Feinunze. Der Anstieg im Frühjahr war jedoch nicht nachhaltig, die Notierung strebte in den Folgemonaten wieder nach unten.
In der folgenden Abbildung ist die Entwicklung des Goldes seit Mai 2013 dargestellt (in US-Dollar je Feinunze):
Charttechnik: Unterstützung hat gehalten
In der obigen Abbildung ist die Berg- und Talfahrt des Rohstoffs deutlich zu sehen. Spätestens der Verkaufsdruck seit Juli hat den vorherigen Kursanstieg wieder zunichte gemacht.
Immerhin hielt jedoch die Unterstützung bei 1180 Dollar. Das Edelmetall stabilisierte sich bereits mehrfach auf der genannten Zone. Innerhalb der letzten drei Wochen kletterte Gold wieder bis auf 1240 Dollar – und notiert damit exakt an einem wichtigen charttechnischen Widerstand.
Langfristiger Abwärtstrend intakt
Nach der Talfahrt der Sommermonate war eine technische Gegenbewegung bei Gold längst überfällig. Die Stabilisierung sowie der kleine Anstieg bis auf das aktuelle Kursniveau sind als völlig normal zu bewerten. Jetzt kommt es darauf an, ob Gold den Widerstand bei 1240 Dollar nachhaltig überwinden kann. Gelingt dies, winken nach der Chartanalyse Anschlusskäufe bis in den Bereich von 1280 Dollar.
Viel mehr Optimismus lässt sich momentan allerdings aus dem Goldchart nicht ableiten. Übergeordnet ist der langfristige Abwärtstrend weiter intakt. Die maßgebliche Chartlinie verläuft aktuell erst bei 1320 Dollar. Eine echte Trendwende ist demnach noch lange nicht in Sicht.
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