Stockstreet GmbH | 27.06.2017 08:33
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
Die Rohstoffe stehen momentan unter strenger Beobachtung der globalen Investoren. Nicht nur die Energieträger verzeichneten zuletzt sinkende Notierungen. Auch die Edelmetalle verbuchten zumindest in den letzten zwei Wochen eine Abwärtswelle. Zeit für einen charttechnischen Blick auf das wichtigste Edelmetall.
In der folgenden Abbildung ist die Entwicklung des Goldes seit Mitte 2016 dargestellt (in US-Dollar je Feinunze, Candlestick-Chart, eine Kerze entspricht einem Tag):
Rückblick: Starker Jahresauftakt
Gold notiert derzeit im Bereich von 1.250 US-Dollar je Feinunze. Seit einigen Wochen tendieren die Kurse abwärts. Zuvor hatte Gold allerdings einen starken Jahresauftakt erlebt: Von 1.130 Dollar ging es bis auf 1.290 Dollar empor.
Das Edelmetall befand sich zuvor zwei Jahre lang auf Talfahrt und drehte erst zu Beginn des laufenden Jahres wieder nach oben.
Charttechnische Dreiecks-Formation
Interessant ist bei Gold vor allem die charttechnische Situation. Über die vergangenen Monate hinweg hat sich ein Aufwärtstrend ausgebildet, welcher weiterhin intakt ist. Die maßgebliche Trendlinie verläuft aktuell bei rund 1.240 Dollar.
Gleichzeitig hat sich im vergangenen Jahr jedoch auf der Oberseite eine negative Korrekturlinie gebildet. Dieser flache Abwärtstrend verläuft derzeit bei 1.290 Dollar. Bislang scheiterte die Notierung stets an der genannten Trendlinie.
Warten auf den Ausbruch
Im großen Bild läuft Gold damit in ein charttechnisches Dreieck hinein. Momentan ist das Edelmetall zwischen den beiden wichtigen Chartlinien gefangen. Ein Ausbruch über die Korrekturlinie würde neues Kurspotenzial von mindestens zehn Prozent eröffnen.
Dagegen würde ein Ausbruch auf der unteren Seite des Dreiecks bzw. ein Rutsch unter die mehrmonatige Aufwärtstrendlinie für negative Signale sorgen. In diesem Szenario würde nach charttechnischen Kriterien das Kursziel von 1.200 Dollar aktiviert werden. Erst dort verläuft die nächste Unterstützungslinie. Der Ausbruch aus der Dreieckes-Formation dürfte auf jeden Fall für neue Dynamik sorgen.
Freundliche Grüße aus Köln
Bernd Raschkowski
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