Gold in den USA mit stärkstem Tagesanstieg seit Langem

 | 28.04.2015 11:23

Starke Short-Eindeckungen, Schnäppchenjäger und auch ein wenig Nachfrage nach Gold als Sicherem Hafen trieben den Goldpreis am gestrigen Montag deutlich nach oben und wieder knapp über die wichtige Marke von1.200 USD pro Unze hinaus.

Marktbeobachtern zufolge führten automatische Kauf-Orders im Futures-Markt dazu, dass sich die Rallye des Goldpreises noch verstärkte. Hinzu kamen wachsende Sorgen angesichts der festgefahren Gespräche zwischen EU und IWF auf der einen und Griechenland auf der anderen Seite sowie eine Abschwächung des US-Dollar gegenüber anderen wichtigen Währungen weltweit.

Medienberichten zufolge gibt es in den Gesprächen zwischen EU und Griechenland über die Neustrukturierung der griechischen Schulden trotz eines neuen griechischen Unterhändlers kaum Fortschritte. Wie es hieß diskutierte man bei EU und IWF bereits, was genau geschehen könnte, sollte Griechenland seien Verbindlichkeiten nicht mehr bedienen (können), was als Zeichen dafür angesehen wird, wie sehr die Verhandlungen auf der Stelle treten. Das führte immerhin zu einer gewissen Nachfrage nach Anlageklassen, die als Sicherer Hafen angesehen werden wie Gold oder US-Anleihen.

Der US Dollar Index fiel gestern auf ein Dreiwochentief und konnte damit die über Nacht verbuchten Gewinne nicht halten. Die Greenback-Bullen haben zuletzt geschwächelt und der Index weist erste technische Anzeichen dafür auf, dass mittlerweile ein Hoch erreicht wurde.

Anleger und Trader werden diese Woche wieder einmal mit Argusaugen darauf schauen, was die US-Notenbank nach dem aktuellen Treffen des Offenmarktausschusses, das heute endet, verlautbaren lässt. Jedes Wort der Mitteilung im Anschluss an die Sitzung der Notenbanker wird auf die Goldwaage gelegt werden. Eine Zinsanhebung schon bei diesem Treffen wird am Markt nicht erwartet. Die Marktbeobachter gehen in der Mehrheit davon aus, dass die Fed erneut erklären wird, dass ihre Entscheidung von den US-Wirtschaftsdaten der nächsten Zeit abhängt. Diese waren zuletzt eher gemischt ausgefallen und hatten stellenweise enttäuscht, was denen in die Karten spielt, die in nächster Zeit keine Zinsanhebung in den USA sehen wollen.


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