Gold bleibt vorerst ein Mauerblümchen

 | 15.02.2017 16:38

Liebe Leserinnen und Leser,
für mehrere Monate rückte unsere EU-Krise in den Hintergrund der Medien. Vermutlich wegen der Berichterstattung zur Flüchtlingskrise. Doch die Probleme innerhalb der EU sind noch lange nicht gelöst. Im Gegenteil es hat sich im Prinzip nichts verbessert. Die Schulden der EU-Staaten haben sich deutlich ausgeweitet, und die Nullzinspolitik der EZB heizt die Verschuldung weiter an.
Eine Studie der Deutschen Bundesbank zeigt, dass sich praktisch alle Länder der EU im Vergleich zum üblichen Konjunkturzyklus unterdurchschnittlich entwickeln. Nur Deutschland liegt knapp darüber, der Rest ist abgeschlagen. Ursache für die Fehlentwicklung ist der EURO. Für Länder wie Deutschland steht er zu niedrig und für alle anderen Länder zu hoch. Eine Lösung dieses EURO-Konstruktionsfehlers ist nicht in Sicht.
Ausgehend von den Wirtschaftsrisiken sollte man annehmen, dass Gold durch die Decke geht.