Gold - Genug Schwung für 1.400 USD pro Unze

 | 22.07.2016 10:50

Nach Ansicht von ETF Securities wird die Goldrallye nicht so schnell auslaufen. Eine steigende Unsicherheit an den Märkten weltweit und Phasen hoher Volatilität würden den Goldmarkt nach wie vor anschieben, so die Experten.

Zwar dürfte die zweite Jahreshälfte nicht die gleiche, gewaltige Nachfrage bringen, wie sie in den ersten sechs Monaten 2016 zu erkennen war, so ETF Securities, doch glauben die Analysten, dass Gold genug Schwung haben sollten, um auf 1.400 oder 1,450 USD pro Unze zu steigen. Allerdings, warnten die Experten, sei der Markt angesichts des starken Anstiegs seit Jahresbeginn anfällig für Gewinnmitnahmen.

Doch jede gesunde Korrektur, führte ETF Securities weiter aus, schaffe neue Kaufgelegenheiten für Anleger, die sich noch zurückgehalten hätten. Trotz kurzfristigen Korrekturpotenzials bei Gold sehen die Analysten aber einen höheren Boden für das gelbe Metall. Sie rechnen zudem damit, dass im zweiten Halbjahr verstärkt Fondsmanager und Großinvestoren, die die erste Rallye verpasst hätten, in den Goldmarkt einsteigen.

Bislang seien große Vermögensverwaltungen oder institutionelle Fonds noch nicht in größerem Umfang in den Goldmarkt eingestiegen, hieß es. Sie stünden hinten an, würden aber wahrscheinlich jetzt darüber nachdenken, sich zu engagieren. Es dauere sehr lange, bis sich so große Institutionen zu bewegen begännen, so ETF Securities, doch nun scheine es so, als sei es soweit.

Laut den Experten erhält der Edelmetallsektor auf Grund der strukturellen Veränderungen an den Aktienmärkten verstärkt Aufmerksamkeit von diesen Großinvestoren. Steigende geopolitische Risiken, überbewertete Aktienmärkte, die anhaltende Bilanzausweitung der Zentralbanken und negative Anleihenmärkte seien Faktoren, die zu Phasen der Volatilität führen und die Nachfrage nach Gold als Sicherem Hafen steigen lassen würden.

Doch laut ETF Securities sollte im zweiten Halbjahr nicht nur die Investmentnachfrage nach Gold steigen, sondern auch die Nachfrage in Indien und China. Diese wichtigen Märkte hätten sich bislang vergleichsweise schwach gezeigt, so die Analysten. Das habe aber nicht an der schwachen Nachfrage in Indien und China gelegen, sondern an anderen Faktoren wie einem Streik der Schmuckindustrie, der die Goldkäufe dieses Jahr nach hinten verschoben habe. Indien habe zudem eine gute Monsunsaison erlebt, was zu höheren Gehältern und damit verstärkten Goldkäufen während der Diwali-Feierlichkeiten und der Hochzeitssaison führen sollte, so ETF Securities.


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