GE plant weiteren Stellenabbau in Aviation-Sparte

 | 25.11.2020 09:30

h2 Top-Thema/h2

Der Mischkonzern General Electric (NYSE:GE) hat seine Mitarbeiter auf einen weiteren Stellenabbau im Triebwerksgeschäft vorbereitet. Grund dafür seien die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den kommerziellen Flugreiseverkehr, trotz der Aussicht auf die Zulassung eines Impfstoffes gegen Covid-19. Laut informierten Personen sagte der neue Chef von GE Aviation, John Slattery, in einer internen Videobotschaft vor dem Thanksgiving-Feiertag, die Geschäftsbedingungen seien schwierig und die Sparte müsse in den nächsten 18 Monaten schrumpfen.

h2 Aktien Schweiz/h2

Der schweizerische Aktienmarkt hat am Dienstag erneut nicht mit den übrigen Börsen in Europa mithalten können. Der SMI gewann 0,3 Prozent auf 10.492 Punkte. Die Aussicht auf eine schnelle Verfügbarkeit von Impfstoffen sorgte unverändert für eine Rotation in zyklische Werte. Die defensiven Schwergewichte Nestle (SIX:NESN) (plus 0,3 Prozent), Roche (SIX:RO) (minus 0,9 Prozent) und Novartis (SIX:NOVN) (plus 0,8 Prozent) seien da weniger gefragt, hiess es zu den mageren Aufschlägen in der Schweiz. Novartis hielten sich unter den defensiven Schwergewichten noch am besten. Der Pharmakonzern will für 2,5 Milliarden US-Dollar Aktien zurückkaufen. Die zyklischen Finanztitel Credit Suisse (SIX:CSGN) und UBS (SIX:UBSG) gehörten erneut mit Aufschlägen von 3,9 bzw. 0,8 Prozent zu den Gewinnern der Rotation am Aktienmarkt. Dass die Grossbank Credit Suisse im laufenden vierten Quartal ihre Minderheitsbeteiligung an der Hedge-Funds-Gesellschaft York Capital Management wertberichtigen und dafür rund 450 Millionen US-Dollar veranschlagen muss, belastete die Aktie nicht. Lafargeholcim legten um 3 Prozent zu - gestützt durch Geschäftszahlen und Ausblick des irischen Wettbewerbers CRH (LON:CRH). Nach einer Hochstufung durch die Credit Suisse stiegen Richemont (SIX:CFR) um 2,4 Prozent. Am breiten Markt stiegen Aryzta um weitere 1 Prozent. Nachdem die US-Investmentgesellschaft Elliott Management den Wunsch nach Übernahme des Backwarenkonzerns bekräftigt hatte, kamen nun Personalien gut an.

h2 Aktien international/h2
h3 Europa/h3

Die europäischen Aktienmärkte haben sich am Dienstag mit einer festen Tendenz gezeigt. Der DAX stieg um 1,3 Prozent auf 13.292 Punkte und markierte den höchsten Schlussstand seit dem 21. Februar. Der Euro-Stoxx-50 legte um 1,3 Prozent auf 3.508 Punkte zu. "Das Umfeld hat sich weiter aufgehellt", sagte ein Händler. Öl-Aktien führten vor den Papieren der Banken und den Rohstoffwerten die Gewinnerliste an, dahinter verzeichneten auch Autotitel sowie die Titel der Reise- und Freizeit-Branche noch deutliche Gewinne. Die Anleger setzten auf eine Normalisierung des Lebens und der Wirtschaft im kommenden Jahr, was auch mit einer höheren Mobilität der Menschen verbunden sein dürfte. Im Autosektor gewannen Daimler (DE:DAIGn) 3,5 Prozent, BMW (DE:BMWG) 3,8 Prozent und VW (DE:VOWG) 3,9 Prozent, Continental (DE:CONG) zogen um 6,3 Prozent an. Im Reisesektor stiegen Lufthansa (DE:LHAG) um 7,1 Prozent, Air France-KLM um 11,1 Prozent und TUI (DE:TUIGn) um 15,4 Prozent. Dafür wurden unter anderem defensive Immobilienaktien gemieden: Vonovia (DE:VNAn) verloren 2,4 Prozent und Deutsche Wohnen (DE:DWNG) 2,2 Prozent.

h3 USA/h3

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Die Wall Street hat am Dienstag neue Rekordmarken erklommen. Erstmals sprang der Dow-Jones-Index über die Marke von 30.000 Punkten. Gefeiert wurde von Anlegern, dass die politische Unsicherheit Schnee von gestern war. Denn US-Präsident Donald Trump will den Weg für die Übergabe der Amtsgeschäfte an Wahlsieger Joe Biden freimachen - womit ein grosser Unsicherheitsfaktor verschwindet. Ebenfalls positiv wurde an der Börse aufgenommen, dass Biden die ehemalige US-Notenbankchefin Janet Yellen zur neuen Finanzministerin machen will. Der Dow-Jones-Index kletterte um 1,5 Prozent auf 30.046 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite verbesserten sich um 1,6 bzw. 1,3 Prozent. Nach ersten Angaben gab es an der Nyse 2.373 (Montag: 2.437) Kursgewinner, 781 (717) -verlierer und 52 (50) unveränderte Aktien. Mit der Hausse bei den Erdölpreisen waren auch die Sektorwerte gesucht: Exxon Mobil (NYSE:XOM) zogen um 6,7 Prozent an, Chevron (NYSE:CVX) um 5 Prozent. Die Titel des Öldienstleisters Baker Hughes legten um 5,2 Prozent zu. Der Sektorindex stieg um 5,2 Prozent. JP Morgan rückten um 4,6 Prozent vor. Eine Tochter der Grossbank hatte einen Streit mit der Währungsaufsicht OCC um mangelhafte interne Kontrollen beigelegt. Die US-Bank muss im Gegenzug eine Zivilstrafe von 250 Millionen US-Dollar zahlen.

h3 Asien/h3

Nach einem bisher guten Wochenverlauf zeigen sich die Aktienmärkte in Ostasien und Australien zur Wochenmitte uneinheitlich. Hatten zunächst die Vorlagen der Wall Street für Aufschläge gesorgt, rücken nun wieder die Sorgen der aktuellen Corona-Welle in den Fokus. An den Märkten zeigen sich nun Gewinnmitnahmen.

h2 Anleihen/h2

Die US-Staatsanleihen wurden am Dienstag mit der positiven Gesamtstimmung der Investoren erneut gemieden. Für die Rendite zehnjähriger Papiere ging es um weitere 2,8 Basispunkte auf 0,88 Prozent nach oben. Selbst die schwachen US-Daten zum Verbrauchervertrauen stützten nicht. 

h2 Analysen/h2

IR erhöht Total-Ziel auf 38 (32) EUR – Buy
IR senkt Astrazeneca-Ziel auf 8.500 (8.600) p – Hold
CS senkt Danone-Ziel auf 62 (65) EUR – Outperform

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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