Henrik Becker | 20.09.2020 17:36
Im Juli hatte ich, in der letzten Ausgabe vor meinen Urlaub, für das britische Pfund (GBP/USD) das Ansteigen bis deutlich über den Widerstand bei 1.2952 USD prognostiziert. Dabei sollte das Hoch um den 31.08. (mittlerer Chart) herum angelaufen werden. Daran anschließen sollte sich eine Korrektur, in deren Verlauf das Pfund wieder einen Großteil des zuvor erzielten Potenzials abgeben müsste. Diese Facetten der damaligen Analyse konnten sich auch so einstellen; kleinere Abweichungen natürlich inbegriffen. Aufgrund dessen habe ich mein Szenario unverändert belassen, wie die Charts es zeigen.
Ausblick:
Der Anlauf an das 1.00 Retracement (1.3405 USD) sowie auch der vermiedene Schlusskurs über diesem äußerst massiven Widerstand, ist der Auslöser für die aktuell noch ablaufende Korrektur. Diese Bewegung hat die Ausbildung von Welle (ii) zur Aufgabe und wird sich noch geraume Zeit erstrecken. Die kleine Gegenreaktion bildet die kleine interne Welle (b) aus und sollte demzufolge nicht überbewertet werden. An den folgenden Tagen kann (b) noch bis zur 0.62-Linie (1.3203 USD) steigen, selbst ein leichtes Überschreiten liegt im Bereich des Regelwerkes.
Im weiteren Verlauf wird Welle (c) das britische Pfund wieder deutlichem Druck aussetzen. Das idealtypische und zugleich maximale Ziel von (ii) liegt auf dem 0.76-Retracement (1.2532 USD), wenngleich auch das 0.62 Retracement (1.2708 USD) einen robusten Widerstand mobilisieren und damit eine Bodenbildung einleiten kann. Der Bruch der 0.76-Unterstützung (1.2532 USD) sollte sich allerdings nicht einstellen.
Fazit:
Die aktuell laufende Korrektur bleibt dem Pfund noch geraume Zeit erhalten. Daher rate ich momentan noch von einer Positionierung ab. Ein Kaufsignal ist erst nach Abschluss von (ii) realistisch.
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