Fresenius, Bayer, Daimer – Schlimmer geht kaum – oder doch?

 | 02.01.2019 08:54

Der DAX beendet das Börsenjahr 2018 nahe an seinem Jahrestief und verlor vom Höchststand zum Tief 2018 mehr als 3.000 Punkte. Schlimmer geht es kaum und der Entzug von Liquidität schlägt voll durch. Jahrelang wurden die Aktienmärkte vom monetären Doping der Zentralbanken gezogen, nun macht sich vor allem der fiese Dreiklang der FED bemerkbar. Fehlende Kaufprogramme, steigende Zinsen und ein stärkerer Dollar sind und waren Gift für Investoren. Wir setzen in unseren Depots auf eine kräftige Erholung. Unser Favoritendepot wird zum Jahresbeginn neu aufgestellt. Im Gerne hier anmelden und die Trades minutengleich erhalten.

2019 kommt noch hinzu, dass viele Aktienrückkaufprogramme vor allem in den USA auslaufen werden. Vor allem für US-Aktien bedeutet das nichts Gutes. Wo könnte Hoffnung herkommen? Der Stopp der erdrutschartigen Verluste kann nur durch denjenigen erfolgen, der sie ausgelöst hat – die US-Notenbank. Bei einer festen Zinspolitik in den USA dürften verschuldete Unternehmen, Schwellenländer und schlussendlich die gesamte Wirtschaft merklich ins Trudeln kommen. Zieht die FED ihre Zinserhöhungen 2019 durch, so muss man weitere Kursverluste an den weltweiten Märkten erwarten.

Ein Einlenken ist jedoch durchaus möglich. Denn zum einen ist die FED durchaus flexibel, zum anderen dürfte kaum jemand den Schrecken der Lehman-Monate nochmal erleben wollen. Niemand will ein zweites Mal in den Abgrund blicken.

Damit schließt sich auch die letzte Hoffnung an. Aktien vor allem in Europa sind nicht teuer. Viel Negatives ist eingepreist, die Stimmungsindikatoren sind am Boden. Häufig war dies Auslöser ein knackigen Zwischenerholung. Ob der Ausverkauf des Dezember schon das Ende der Fahnenstange nach unten war, darf bezweifelt werden. Für langfristige Investoren muss eines aber feststehen. Die Ausgangslage zum Kauf von Aktien ist weitaus besser, ja besser, als Anfang 2018. Damals war alles Positive im Markt gepreist, keine Luft für positive Überraschungen. Dies ist nun umgekehrt. Viele qualitativ gute Firmen gibt es 30-50 Prozent günstiger als vor einigen Monaten.

Gute Anleger kaufen in der Angst und verkaufen in die Euphorie. Umgekehrt ist es leichter, sorgt aber meist für Verluste. In die Angst hinein kaufen tut weh, zahlt sich am Ende aber seit 100 Jahren immer wieder aus. Insofern sind die Aussichten für 2019 auf den ersten Blick mies, auf den zweiten aber durchaus verlockend

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Feingold Research

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