Forexmarkt 2021 - Welche Währungen könnten im Jahr 2021 zu den Gewinnern gehören?

 | 02.04.2021 15:05

Wer Währungspaare analysiert, der muss im Hintergrund letztlich immer an den US-Dollar denken. Aus diesem Grund muss der US-Dollar zunächst in die jeweilige Analyse mit eingezogen werden. Dies gilt in erster Linie für die Majors EUR/USD, USD/JPY, GBP/USD, USD/CHF AUD/USD und NZD/USD, aber im engen Sinn auch für alle restlichen Währungspaare, denn als Weltreservewährung spielt der Greenback nun einmal die „erste Geige“. Das bedeutet, wenn sich geldpolitisch in den USA etwas bewegt, werden die wichtigsten Notenbanken dieser Welt nicht umhinkommen, ihre Geldpolitik „nachzuschärfen“, umzugestalten oder eben jedwede sinnvolle Ergänzung vorzunehmen. Die restlichen Zentralbanken werden der Federal Reserve zeitnahe folgen, soweit sie dies können. Für die Eurozone könnten solche geldpolitischen Korrekturmanöver problematisch werden, denn aufgrund der sehr unterschiedlichen Rahmenbedingungen in den einzelnen Ländern der Eurozone – besonders durch eine Reihe von hochverschuldeten Ländern wie Italien, aber auch Spanien und zuletzt sogar Frankreich – könnte diese ausgebremst werden. Eine Zinserhöhungs- oder auch Taper-Diskussion, wie man sie in jüngster Zeit in den USA in Teilen des „FOMC“ (Federal Open Market Committee) vernehmen konnte, wird es in Frankfurt so schnell in dieser Form wohl nicht geben können.