Folker Hellmeyer | 31.05.2017 09:59
Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.1167 (07.53 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.1110 im europäischen Handel markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 110.92. In der Folge notiert EUR-JPY bei 123.85. EUR-CHF oszilliert bei 1.0897.
Der offizielle Einkaufsmanagerindex für den Sektor Industrie verharrte per Mai bei 51,2 Punkten (Prognose 51,0). Damit wird weiter solides Wachstum im industriellen Sektor signalisiert. Die tendenziell zunehmende Dynamik seit Anfang 2016 ist im nachfolgenden Chart gut erkennbar.
Der Dienstleistungsindex stieg im Mai von 54,0 auf 54,5 Zähler. In diesem Sektor spielt die konjunkturelle Musik. Die im Verlauf des letzten Jahres tendenziell zunehmende Dynamik wird im nachfolgenden Chart deutlich.
Aus der Eurozone kammen nüchterne und erfreuliche Töne.
Per Berichtsmonat April sanken die deutschen Einzelhandelsumsätze unerwartet um 0,2% im Monatsvergleich. Die Prognose lag bei +0,2%. Im Jahresvergleich kam es zu einem Rückgang um 0,9% nach zuvor +2,9% (revidiert von 2,3%). Losgelöst von dem aktuellen „Monatsgeräusch“ im Einzelhandel läuft der Konsum weiter auf solider Basis. Einer der Hintergründe wird vom Arbeitsmarkt geliefert.
Die Zahl der Beschäftigten legte in Deutschland saisonal bereinigt per April um 31.000 auf 44,029 Mio. zu. Die Rekordserie hält an!
Der Economic Sentiment Index sank unerwartet per Mai von zuvor 109,6 auf 109,2 Punkte. Die Prognose lag bei 110,0 Zählern. Losgelöst von dieser Verfehlung signalisiert das Indexniveau weiterhin eine für die Eurozone sportliche Konjunkturlage.
Frankreich setzt mit den veröffentlichten Daten positive Akzente:
Der Index der Verbrauchervertrauens legte per Mai von zuvor 100 auf 102 Punkte zu uns markierte damit den höchsten Wert seit August 2007!
Die Konsumausgaben legten in Frankreich per April um 0,5% im Monatsvergleich zu. Der Vormonatswert wurde von -0,4% auf -0,1% revidiert.
Das BIP Frankreich nahm im ersten Quartal 2017 um 0,4% im Quartalsvergleich zu. Die Prognose lag bei 0,3%.
Mit dem Wegfall der politischen Risiken steht in Frankreich eine beschleunigte Konjunkturlage auf der Agenda!
Aus den USA erreichten uns nacgfolgende Datensätze, die heute aus Zeitgründen in Kurzform dargestellt werden:
1. Persönlicher Konsum stieg per April im Monatsvergleich auf bereinigter Basis um 0,4% nach zuvor 0,3%
2. Persönliche Einkommen verzeichneten per April eine Zunahme um 0,4% nach 0,2%.
3. Laut Case Shiller stiegen die Preise im 20 Städftevergleich um 0,9%/5,9% (M/J).
4. Das Verbrauchervertrauen nach Lesart des Conference Board sank unerwartet per Mai von 119,4 auf 117,9 Punkte.
Die Daten stehen im Einklang mit einem unterproportionalem Wachstumspfad in den USA.
Aktuell ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Erst ein Unterschreiten des Unterstützungsniveaus bei 1.0970-1.1000 dreht den Bias zu Gunsten des USD.
Viel Erfolg!
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