Augen in Richtung Federal Reserve

 | 18.09.2017 10:48

Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.1941 (07.33 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden
bei 1.1905 im europäischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 111.16. In der Folge notiert
EUR-JPY bei 132.75. EUR-CHF oszilliert bei 1.1474.
Was die EZB in Konjunktur- und Strukturstärke offensichtlich nicht auf kurze Sicht beabsichtigt, steht in den USA angeblich
auf der Agenda.

Zunächst zu der EZB:
EZB-Chefvolkswirt Peter Praet mahnt Vorsicht bei der geldpolitischen Wende an. Es sei wichtig, zunächst Kurs zu halten.
Seiner Ansicht nach sei weiter eine Stimulanz erforderlich und die Inflationsdynamik sei zu gering.
Wir nehmen diese Einlassung zur Kenntnis.

Am Freitag wurden folgende Datensätze aus der Eurozone veröffentlicht:
Die Handelsbilanz reüssierte per Juli mit einem Überschuss in Höhe von 23,2 Mrd. Euro (Prognose 21,4 Mrd. Euro) nach zuvor
26,6 Mrd. USD.
Die Arbeitskosten (endogener Preisdruck) legten per 2. Quartal im Jahresvergleich um 1,8% nach zuvor 1,4% zu. Dieses
Niveau stellt die Spitzenwerte seit 2013 dar.