Forex Report per 08.12.2016

 | 08.12.2016 10:16

Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.0770 (07.32 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.0710 im europäischen Handel markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 113.55. In der Folge notiert EUR-JPY bei 122.25. EUR-CHF oszilliert bei 1.0841.

Das Bild der Weltwirtschaft hellt sich weiter auf. Auch die in den letzten 24 Stunden veröffentlichten Daten liefern bezüglich des laufenden vierten Quartals Steilvorlagen.
Per November legten die chinesischen Exporte um 0,1% im Jahresvergleich zu. Die Prognose lag bei -5,0%. Auch Importe verzeichneten unerwartet eine Zunahme um 6,7%. Hier lag die Prognose bei -1,3%.
Beide Datensätze bestätigen per November eine zunehmende wirtschaftliche Aktivität in China im Einklang mit einer Belebung der weltwirtschaftlichen Konjunkturlage.

Der Index der Economy Watcher’s Poll (Japan) stieg per November sportlich von 49,3 auf 52,5 Punkte und markierte damit den höchsten Wert seit Frühjahr 2015.

Das Thema belebte Weltkonjunktur gilt aktuell auch für die USA, aber weniger perspektivisch, wenn man dem Vorstandsvorsitzenden Jim Clifton von Gallup, der vom US-Council on Competitiveness beauftragt wurde, eine Studie zum US-Wachstum und US-Produktivität zu erstellen, folgen will.
Entscheidend ist hier, das es sich um eine „Pro-Kopf“ Berechnung handelt. Das Ergebnis ist ernüchternd. Seit 2007 liegt dieser Wert gemittelt bei 1% mit fallender Tendenz. Das Ergebnis korreliert mit einer Verweigerungshaltung im Sektor struktureller Reformen.
Nachfolgender Chart spricht Bände.