Forex Report - Positive Daten aus der Eurozone

 | 05.03.2015 12:19

Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.1037 (07.55 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.1155 im europäischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 119.80. In der Folge notiert EUR/JPY bei 132.25. EUR/CHF oszilliert bei 1.0658.

Mit dem Unterschreiten der Unterstützung bei 1.1080 – 1.1100 drehte der Bias für die Parität EUR/USD auf negativ. Fundamentale Fakten werden derzeit nicht angemessen sachlich diskontiert.

Daneben nimmt der Zinssenkungswettlauf auf globaler Ebene zu. Gestern beteiligten sich in unerwarteter Form Indien und Polen. Brasilien wirkt mit der Zinserhöhung um 0,50% auf 12,50% wie ein Dinosaurier in diesen „neuen“ Zeiten. Bezüglich der Zinsentscheidung der brasilianischen Zentralbank gilt der Ausspruch: Ausnahmen bestätigen die Regel.

Die Daten aus der Eurozone waren erneut positiv:

Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor legte in der Eurozone per Februar im Monatsvergleich von zuvor 52,7 auf 53,7 Punkte zu (vorläufiger Wert Februar 53,9). Der Markit-Composite Index verzeichnete im Monatsvergleich eine Zunahme von 52,6 auf 53,3 Punkte (vorläufiger Wert Februar 53,5).

Diese Indikatoren signalisieren solides Wachstum in der Eurozone, sowohl im Produktionssektor als auch im Dienstleistungsbereich. Die durch den Index implizierte Wachstumsrate markierte damit den höchsten Stand seit sieben Monaten. Auch Frankreich ist wieder auf Wachstumskurs. Der französische Index markierte den höchsten Stand seit 42 Monaten!