Folker Hellmeyer | 30.09.2014 13:45
Der EUR/USD eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.2687 (07.47Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.2664 im Europa- Geschäft markiert wurde. Der USD/JPY stellt sich gegenüber dem JPY auf 109.42. In der Folge notiert EUR/JPY bei 138.80. EUR-CHF oszilliert bei 1.2065.
Vor der wichtigen Entscheidung (EZB) am Donnerstag sowie der viel beachteten NFP-Arbeitsmarktdaten am Freitag gehen die Aktienmärkte in Lauerstellung. Die Proteste für mehr Freiheit in Hong Kong beunruhigen die Märkte, Schwellenländerwährungen büßen gegenüber den als sicher geltenden Häfen ein. Der Euro konnte sich gegenüber dem Dollar im Asien-und USA Geschäft stabil halten, scheiterte aber daran die 1,2700-Marke längerfristig zu verteidigen.
Auch die zuletzt stark gelaufenen Anleihen aus der Euro-Peripherie müssen vorübergehende Kursverluste hinnehmen. Hier bieten sich aktuell gute Einstiegschancen angesichts der Gerüchte um mögliche Anleihekäufe der EZB in den kommenden Monaten sind hier noch weitere Kursgewinne angesichts der verfahrenen Situation in Euroland durchaus möglich.
In den USA zeigte der Hausmarkt wieder sein hässliches Gesicht. Die letzten Indikatoren ließen eine Stagnation auf leicht erhöhtem Niveau vermuten, es kam aber anders.
Entgegen den Erwartungen, die ein ausgeglichenes Niveau erwarten ließen, sanken die schwebenden Hausverkäufe (Pending Home Sales) im August um 1,0 Prozent. Im Juli gab es mit einem Anstieg um 3,2 Prozent einen deutlichen Schritt nach vorne. Auf Jahressicht sanken die schwebenden Hausverkäufe im August um 4,1 Prozent. Auch hier wurden die Erwartungen von -1,4 Prozent deutlich verfehlt. Der entsprechende Index sank von 105,9 auf 104,7. Der 3-Monats-Durchschnitt liegt bei 104,4 Zählern.
Die persönlichen Einkommen der US-Bürger stiegen im letzten Monat um 0,3 Prozent. Der Wert liegt leicht über dem Vormonat wo der Wert um 0,2 Prozent anstieg. Trotzdem ist der Augustzuwachs der zweitniedrigste Wert in diesem Jahr. Die Ausgaben der privaten Haushalte stiegen um 0,5 Prozent. Besonders der KfZ-Sektor brachte hier Zuwächse.
In Europa setzt sich der Stimmungs-Blues angesichts der vielen Krisenherde fort…
Nach den letzten Rücksetzern trübte sich das Geschäftsklima in der Eurozone auch im September weiter ein. Der Geschäftsklimaindex fiel um 0,7 Zähler auf 99,9 Punkte. Erwartet wurde ein Indexstand von 100,0. Die Entwicklung verdeutlicht die gefühlten Unsicherheiten in der Euro-Zone. Der Index liegt damit erstmals seit November 2013 unter seinem langfristigen Durchschnitt von 100 Zählern. Negativer beurteilen die Sektoren Einzelhandel und Industrie die Stimmungslage. Dagegen konnte die Stimmung bei den Dienstleistern und in der Baubranche zulegen.
Weiterhin ergibt sich ein Szenario, das den USD gegenüber dem Euro favorisiert. Erst ein Überschreiten des Widerstandsniveaus bei 1.3120-50 dreht den Bias auf „Neutral“.
Viel Erfolg!
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