Fibonacci-Marken als Leitfaden für die DAX-Korrektur

 | 17.11.2017 09:25


Am Mittwoch verteidigte der DAX erfolgreich die Mittellinie bei 12.945 Punkten auf Schlusskursbasis (siehe folgender Chart) und gestern schritt die Erholungsbewegung von der psychologisch wichtigen 13.000er Marke aus weiter voran. Dabei dürfte auch der heutige Verfallstag diese Kursbewegung beeinflusst haben (siehe Börse-Intern vom vergangenen Montag).

Damit ist charttechnisch vorerst Entwarnung angesagt. Zumal das erste Korrekturkursziel von 12.590 Punkten aus der Target-Trend-Methode noch nicht aktiviert ist, da die Mittellinie nur intraday unterschritten wurde.

Die Stärke der Gegenbewegung ist entscheidend

Das soll aber nicht bedeuten, dass die am Mittwoch genannten Kursziele nicht doch noch angelaufen werden können. Schließlich ist es durchaus normal, dass nach sechs Verlusttagen in Folge und einem Minus von insgesamt 677,68 Punkten innerhalb von sieben Handelstagen eine Gegenbewegung einsetzt. Dabei wird uns die Stärke eben jener Kurserholung zeigen, ob die Korrektur bereit ihr Ende gefunden hat. Sollte die aktuelle Aufwärtsbewegung zum Beispiel bereits frühzeitig auslaufen, dürfte daraufhin eine zweite Abwärtswelle entstehen, die dann die genannten Kursziele erreichen wird.

Fibonacci-Marken als Leitfaden

Damit man die Stärke einer Gegenbewegung besser beurteilen kann, ist es sinnvoll die Fibonacci-Marken zu benutzen (siehe lila Linien im Chart).