Fed & EUR/USD: Umfangreiche Vorbereitung gefällig?
Peter Seidel | 15.03.2017 08:29
Guten Morgen liebe Leser,
es wird ein großer Tag, sehe ich ein. Aber sich deshalb auf Spekulationen einlassen, ob die Fed einen Rate Hike vollzieht oder nicht? Nein danke!
Warum sollte ich das tun? Schließlich kann ich die Entscheidungen der Fed respektive des FOMC nur erraten. Ds bringt mich nicht weiter.
Auch wenn sich theoretisch aus den im Vorfeld veröffentlichten Einzelhandelsumsätzen und dem Verbraucherpreisindex etwas ableiten lassen könnte.
Viel zu viel Gerede rund um dieses Thema.
Ich befasse mich stattdessen mit dem, was ich im Chart sehe.
In diesem Zusammenhang schauen wir uns am Anfang natürlich den USD-Index an.
Ich kann es nur immer wieder sagen: Ignoriert diesen Index nicht!
Ohne den US-Dollar läuft eigentlich nichts im Markt und aufgrund der negativen Korrelation zum EUR/USD ist er eine unverzichtbare Stütze.
Mich interessiert vor allem der verlassene, aufwärtsgerichtete Trendkanal sowie der erwartete Retest, den ich jedoch nicht direkt an der unteren Kanalbegrenzung, sondern vielmehr rund um den vermeintlichen horizontalen Widerstandsbereich bei ca. 102.050 vermute.
Wobei ich die gesamte Widerstandszone bis rund 102.370 ausdehne, da sich hier ein
Monatsschlusskurs und dazwischen für mich wichtige Pivot Points befinden.
Aufgrund der temporär sehr bullishen Erwartungen an den USD-Index, kann ich im
EUR/USD nicht ebenfalls blond bullish agieren.
Zunächst einmal ist es sehr erfreulich, dass das jüngste Long-Setup, welches wir auch in meinem Signaldient (Forex Signal Service: siehe meine Website) gehandelt haben, punktgenau in das vorläufige Kursziel lief.
Grund genug sich von rund 2/3 des Setups zu trennen.
Dem etwas flacher verlaufenden Trendkanal bzw. einem damit verbundenen möglichen Long-Setup im Zuge eines Retests, stehe ich nunmehr äußerst kritisch gegenüber.
Zum einen natürlich auf Basis meiner Erwartungen an den USD-Index und zum anderen aufgrund fehlender weiterer Bezugspunkte, abseits der oberen Kanalbegrenzung.
Mit fehlen einfach horizontale Unterstützungsbereiche respektive Bezugspunkte sowie wichtige Pivot Points, die zusammen ein interessantes Key Level bilden könnten.
In der vollständigen Analyse auf meiner Website habe ich das Ganze noch deutlich ausführlicher analysiert, was hier schlichtweg den Rahmen sprengen würde. Schaut einfach mal vorbei.
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Ich wünsche euch einen erfolgreichen Fed-Day!
Euer
Peter Seidel
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