EZB-Schock, schwache Wirtschaftsdaten und Kurssturz bei Netflix

 | 16.12.2022 10:38

Es waren unter anderem die Aussagen der EZB, die gestern für einen deutlichen Kursrutsch bei den Indices gesorgt haben. Zudem waren schwache Wirtschaftsdaten zu verarbeiten. Daraufhin sind z.B. die Zinsen für US-Staatsanleihen gesunken, was den US-Dollar belastet hat.h2 EURUSD: EZB steht mitten in der Zinsanhebungsphase/h2

Auf der gestrigen Zinstagung wurde eine Leitzinserhöhung von 50 Basispunkten beschlossen. Dabei gab es laut Medienberichten einige Stimmen, die eine Zinsanhebung von 75 Basispunkten befürwortet haben. Schlussendlich war es allerdings nicht der Zinsschritt, der bei den Indices für Unbehagen sorgte. Es waren die Aussagen von EZB-Präsidentin Lagarde, die für Momentum sorgten. Es sind signifikant höhere Zinsen notwendig, um die Inflation nachhaltig nach unten zu bringen. Zudem wurde die Straffung der Notenbankbilanz bekanntgegeben. Von März 2023 bis zum Ende des 2. Quartals wird die Bilanzsumme um monatlich 15 Mrd. EUR reduziert.

Schwache Wirtschaftsdaten belasten die Indices, Netflix (NASDAQ:NFLX) verliert knapp 9 Prozent an Wert