EZB und Draghi? Das beste, was uns passieren kann!

 | 18.11.2018 12:22

Um es noch einmal klar zu sagen – die EZB ist gut! Gut! Gut! Punkt! Die EZB hat Europa mehr geeinigt als alle Populisten dieses Kontinents. Und sie hat vor allem der BRD und ja! – den deutschen Sparern – den Arsch gerettet. Die hätten nämlich ungern 5% Zinsen gegen 6 Millionen Arbeitslose getauscht, so denken wir. Die EZB macht sich sogar die Mühe, auf sinnfreien Leserbrief zu antworten. Die Antworten der Weidel-Fraktion auf Europas Probleme sind – Parteispenden aus Nicht-EU-Ländern. Ansonsten – keine Antworten. Nichts. Nada. Doch Stop. Einen Fehler hat die EZB gemacht. Sie hat zu spät angefangen, Geld zu drucken. Sonst wäre Risikokapital jetzt in Europa unterwegs statt in USA, es würde Europas Banken bei konsequenter Regulierung und späterer Deregulierung besser gehen.

Glauben Sie nicht? Dann schauen Sie mal JP Morgan vs UniCredit (MI:CRDI), Morgan Stanley (NYSE:MS) vs Soc Generale an und viele mehr. Die einzige europäische Bank, die ganz vorne mitmischt, ist BNP. Eine lockere Geldpolitik war das richtige ab 2008. Die Amerikaner haben agiert, während Schäuble und Co. zauderten. Solange, bis Draghi allen den A… rettete. Und kein Deutscher ist ärmer geworden. Ohne EZB wäre alles schlimmer. Wir sitzen in Europa nämlich alle in einem Boot. Ob man will oder nicht. Und niemand sollte es schön finden, wenn es Italien oder Griechenland dreckig geht. Sie kaufen unsere Autos, Maschinen und übrigens auch unsere Rüstungsgüter. Aber all das wollen manche nicht hören.

Die Antwort auf die Politik der USA kann nur eines sein – mehr Solidarität in Europa, mehr finanzielle Flexibilität, mehr Kooperation, mehr Verständnis, mehr Gemeinsinn. Mehr Europa. Mehr 2018, weniger 1918….

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Feingold Research

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