FXCM Deutschland | 02.05.2013 17:23
Und schlußendlich doch: die EZB hat den Leitzins am Donnerstag auf ein Rekord-Tief bei 0,5% gesenkt.
Die Reaktion im EUR/USD fiel hochvolatil aus. Das Währungspaar stieg zunächst über die 1,32er Marke, wurde anschließend allerdings aggressiv verkauft. Grund waren die Kommentare Draghis auf der anschließenden Pressekonferenz, wo dieser herausstellte, dass die EZB durchaus offen negativen Zinsen gegenübersteht.
Hieraus lässt sich realistisch schließen, dass quantitative Maßnahmen im Stile der FED oder Bank of Japan durchaus eine Option für die Zukunft darstellen, sollten die aktuell niedrigen Zinsniveau und Liquidität, die die EZB zur Verfügung stellt, nicht die entsprechend positiven Effekte auf die europäische Konjunktur haben.
Für den EUR/USD bedeutet dies nun einen durchaus bearishen Ausblick, besonders vor dem nächsten, Volatilität begünstigenden Event, den Non Farm Payrolls am Freitag.
Die 1,3050er Marke steht nun im Fokus, ein Bruch ebnet den Weg in Richtung 1,2950 USD. Zum Ende der Woche scheinen die folgenden Zeilen zwar etwas sehr pessimistisch: meines Erachtens ist gar ein Verkauf deutlich unter die 1,2900er Marke denkbar. Man bedenke aber: an der CME laufen am Freitag, den 03. Mai auf den Mai lautende Optionen aus und aus den Morning Meetings ist bekannt, dass einige Marktteilnehmer aggressiv auf die 1,29er Marke Puts geschrieben haben, die bei einem Bruch mit Short EUR/USD-Positionen abgesichert werden müssten.
Bullishe Szenarien will ich im aktuellen Marktumfeld ungerne zeichnen, erst ein ücklauf über die 1,250er Marke würde das Bild für den Euro gegenüber dem US-Dollar aufhellen.
Wichtige Marken (03.05.2013)
Support: 1,2750 | 1,2900 | 1,2950 | 1,3050
Resist: 1,3320 / 00 | 1,3250
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