Admirals | 29.08.2018 12:36
Donald Trump feiert seinen Triumph in den Verhandlungen mit Mexico. Der Abschluss des neuen Freihandelsabkommens hat insbesondere die amerikanischen Märkte beflügelt und könnte in Zukunft stärkeren Druck auf Autobauer, insbesondere auch aus Deutschland aufbauen.
Nun aber zu unserer Technischen Analyse:
Rahmenbedingungen:
Der EUR hat sich seit Mitte August deutlich erholen können. Dazu beigetragen hat zu einem die US Präsident, der die Unabhängigkeit der Fed in Frage gestellt hat und auch die Zollstreitigkeiten der USA mit China. Diese könnten in den nächsten Tagen verschärft werden, denn der US Präsident hat angekündigt auf alle Produkte Strafzölle zu erheben. Die Chinesen werden auf ihre Art reagieren. Zu einem werden sie nicht offensiv zu einer Beruhigung auf der koreanischen Halbinsel beitragen. Hier hat die US Administration in den letzten Tagen die chinesische Haltung kritisiert, dass zu wenig Einfluss auf Nord-Korea genommen wird. Die Frage ist, mit welcher Motivation die Chinesen hier im Sinne der USA eingreifen sollten, bei den Unstimmigkeiten im Handel. Sollten sich die Zollstreitigkeiten weiter verschärfen, so haben die Chinesen immer noch ein wichtiges Argument auf ihrer Seite. Sie sind der größte Geldgeber der USA. Die Russen haben amerikanische Staatsanleihen schon reduziert, sollten die Chinesen folgen, so dürfte das die Refinanzierung der USA deutlich verteuern - die andere Seite der Münze.
In Italien wird aktuell der Haushalt 2019 eingebracht und beraten. Sollte dieser in der jetzigen Version durch das Parlament gehen, so würde dies die Verschuldung Italiens mittelfristig in Regionen bringen, die nicht mehr zu stemmen sind. Bereits in den letzten Monaten hat sich die Refinanzierung Italiens verteuert. Dieser Trend könnte sich in den nächsten Wochen und Monaten weiter fortsetzen, was dann zur nächsten EUR Krise führen dürfte, was den EUR dann auch wieder (deutlich) schwächen könnte.
Zum Markt in den kommenden fünf Handelstagen:
Der EUR könnte zunächst versuchen, sich im Bereich der 1,1690 zu halten und zu stabilisieren. Gelingt dies so könnte der EUR dann versuchen, die 1,1703/05, die 1,1719/21 und dann den Bereich bei 1,1730/33 zu erreichen. Denkbar ist, dass es hier zu erneuten Abprallern kommen könnte. Wird der Bereich aber mit Momentum angelaufen, so könnte der EUR durchaus die 1,1742/44, die 1,1751/53 und dann die 1,1764/66 anlaufen. Sollte sich diese Bewegung einstellen, so ist die Frage, ob und wie schnell diese wieder ab verkauft wird. Geht es nicht bis auf die Ausbruchsstelle zurück, so hätte der EUR die Chance sich über der 1,1733/30 zu etablieren. Damit könnte er dann über der 1,1764/66, die 1,1778/80, die 1,1791/93, die 1,1802/04 und dann die 1,1816/18 versuchen anzulaufen.
Kann sich der EUR nicht über der 1,1690 etablieren, so könnten die Rücksetzer den EUR zunächst an die 1,1678/76, an die 1,1666/64, an die 1,1655/53 und dann an die 1,1647/45 bringen. Rutscht der EUR unter die 1,1647/45, so könnte er dann die 1,1631/29, die 1,1615/13 bzw. die 1,1605/03 erreichen. Kann er sich in diesem Bereich nicht stabilisieren, so könnten weitere Rücksetzer den EUR an die 1,1592/90, an die 1,1579/77 an die 1,1563/61, an die 1,1555/53 bzw. an die 1,1542/40 bringen. Im Bereich der 1,1555/40 hat der EUR vergleichsweise gute Chancen auf Stabilisierung und Erholung.
Übergeordnete erwartete Tendenz im Betrachtungszeitraum: seitwärts
Die wichtigsten Veröffentlichungen der nächsten 7 Tage:
• 30.08.2018: EUR – Arbeitslosenrate DE
• 31.08.2018: EUR – Arbeitslosenrate EU
• 04.09.2018: USA – ISM Manufacturing Index
• 05.09.2018: USA – Handelsbilanz
► RISIKOWARNUNG ◄ Diese Publikation liefert Markteinschätzungen, unabhängig davon, mit welchem Instrument ggf. getradet wird. Admiral Markets ist Forex & CFD Broker, sollten Sie den Basiswert als CFD traden, beachten Sie bitte: Forex & CFDs sind Hebelprodukte und nicht für jeden geeignet! Der Hebel multipliziert Ihre Gewinne, aber auch die Verluste. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 85 Prozent der Retail Kunden verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Die Basisinformationsblätter („KID") zu den Handelsinstrumenten finden Sie https://admiralmarkets.de/risikohinweis
Die Autoren können ganz oder teilweise in den besprochenen Werten investiert sein. Diese Inhalte stellen keine Finanzanalyse dar: Es handelt sich um eine Werbemitteilung, welche nicht allen gesetzlichen Vorschriften zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Handelsverbot vor der Veröffentlichung der Analysen unterliegen.
Quellen: Eigenanalyse, genutzt werden die Charts vom MetaTrader 4.
Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.