Henrik Becker | 22.10.2018 12:05
Der Euro (EUR/USD) hat die von mir in meiner letzten Betrachtung beschriebene Option einer weiteren kleinen Korrektur genutzt. Damit hat das Währungspaar meiner letzten Prognose sehr genau Rechnung getragen. Auch wenn der Anschein auf Schwäche deutet, bleibt mein bisheriges Szenario vollumfänglich bestehen. An den langfristigen Aussichten hat sich ohnehin nichts verändert. Der obere Langzeitchart zeigt meine diesbezügliche Lesart auf. Völlig risikofrei ist die Entwicklung natürlich nicht, doch schätze ich die positiven Indizien weitaus größer ein.
Ausblick:
Die aktuell noch ablaufende kleine Korrektur dient der Ausbildung von Welle (2). Mit Erreichen der 0.76-Unterstützung bei 1.1476 $ hat das Devisenpaar bereits das maximal zur Verfügung stehende Potenzial für Welle (2) ausgeschöpft. Ein Schlußkurs unterhalb dieser Linie würde demzufolge eine andere Wellenzählung bedingen. Gesetzt den Fall bildet sich dann die übergeordnete Welle (ii) als Triangle aus und kann in diesem Zuge noch bis zur 0.76-Unterstützung bei 1.1402 $ fallen.
Beide Varianten sind möglich, doch aufgrund des sehr kleinen Rasters auf Tagesbasis, kann ich keine genauere Prognose erstellen. Nach Abschluß von (ii) wird die sich anschließende Welle (iii) den Euro wieder massiv steigen lassen. Das idealtypische Ziel einer „3“ liegt auf dem 1.62 Retracement; hier im Chart bei 1.2147 $.
Das oberhalb liegende Zeitlineal zeigt für den Zieleinlauf von (iii) Mitte Dezember und damit eine absolut realistische Zeitspanne an. Allerdings haben die positiven Aussichten nur solange Bestand, solange sich das besonders wichtige 0.76 Retracement bei 1.1402 $ behaupten kann. Im Umkehrschluss würde der Bruch dieser Unterstützung eine größere Korrektur in Bewegung setzen.
Fazit:
Die kleine Korrektur der letzten Tage wird zeitnah einer sehr profitablen Aufwärtsbewegung weichen. Ein kleines Kaufsignal entsteht oberhalb des 1.00 Retracements (1.1672 $); ein größeres über 1.1814 $ (1.38 Retracement). Absicherung: 1.1402 $ (0.76 Retracement)
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