EUR/USD: Wir sind dem Boden ganz nah

 | 17.12.2018 10:58

Die Performance des Euro (EUR/USD) grenzt schon an Arbeitsverweigerung. Seit nunmehr vier Wochen pendelt die europäische Leitwährung in einer sehr engen Range auf und ab. Ungeachtet dessen halte ich auch weiterhin an meiner bisherigen Wellenzählung fest, denn eine Regelverletzung ist bislang zumindest noch nicht zu konstatieren. Meine, für den Euro, sehr optimistische längerfristige Einschätzung bleibt ungeachtet der kurzfristigen Belastungen völlig unberührt. Wie der obere Chart es zeigt, erwarte ich für die nächsten Jahre einen sehr dynamischen Aufwärtstrend für den Euro.

Ausblick:
Der Euro ist aktuell, heißt bereits seit vier Wochen, dabei einen regelkonformen Abschluß von Welle (E) und damit des größeren Triangles (A-B-C-D-E) herzustellen. Durch das Unterschreiten des 1.00 Retracements bei 1.1244 $ könnte Welle (E) bereits als abgeschlossen angesehen werden, doch wird die endgültige Bestätigung hierüber erst durch einen Schlußkurs über dem 0.76 Retracement (1.1525 $) geliefert.

Die eingangs erwähnte seitliche Performance passt so recht nicht ins Bild, kann aber, so wie im Chart dargestellt, Welle (2) des auf ein Triangle folgenden Thrusts darstellen. Dieser Thrust ist zwingend 5-teilig und damit eine Impulsbewegung. Dennoch erwarte ich für die kommenden Tage erneute leichtere Abverkäufe in deren Verlauf der Euro noch einmal bis zur Unterstützung bei 1.1244 $ (1.00 Retracement) fallen kann.

Ein nachhaltiger Bruch dieser Linie sollte sich dementgegen nicht einstellen. Gesetzt den Fall, schließt sich sofort eine größere sehr dynamische Korrektur an. Sehr realistisch erscheint mir diese Variante allerdings nicht. Größere Gefahren kann ich dem aktuellen Chartverlauf nicht ablesen.