Investing.com | 21.11.2018 08:28
Tendenz: seitwärts
EUR/USD Tagesrückblick:
Der Euro hat gestern ein paar auf die Mütze bekommen. Ausgehend vom Tageshoch bei 1,1476 Dollar kollabierte der EUR/USD um mehr als 100 Pips auf 1,1359 Dollar, wo er dann knapp über dem ehemaligen Ausbruchsniveau in eine flache Konsolidierung überging.
EUR/USD Tagesausblick:
Nur weil der EUR/USD (zum Chart ) jetzt aber 100 Pips nach unten gerutscht ist, muss das nicht zwangsläufig bedeuten, dass die jüngste Atempause bereits beendet ist. Vielmehr könnte es sein, dass der Euro nochmal einen Umweg geht, und nach der linken Schulter, nun eine rechte Schulter ausbildet.
Für ein solches Szenario sprechen zumindest die massiven Unterstützungen, die sich nun auf der Unterseite befinden. Gemeint ist die 200-Stunden-Linie bei 1,1340 Dollar, gefolgt von einer horizontalen Haltelinie bei 1,1337 Dollar und der zuletzt gebrochenen Abwärtstrendlinie bei 1,1306 Dollar.
Erst wenn der Euro unter all diese Unterstützungen kracht, dann bin ich gewillt zu sagen, ok, die Bullen haben das Feld wieder geräumt. Solange das aber nicht eingetreten ist, glaube ich, dass wir weiter an einer technischen Umkehr arbeiten und mittelfristig (2-3 Wochen) wieder Kurse um 1,1531 bis 1,1546 Dollar sehen werden.
Das aus der möglichen inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation resultierende Kurspotenzial lässt sich sogar auf 240 Pips taxieren. Angenommen bei 1,1470 Dollar verläuft die Nackenlinie, entspräche das einem Kursziel von 1,1730 Dollar.
Rutscht der EUR/USD dagegen unter den o.g. Unterstützungsbereich, so müssten sich Anleger auf Verluste in Richtung 1,1262 Dollar und 1,1214 Dollar einstellen. Ein Bruch unter diese Marke könnte zu einem Stresstest des Tiefs vom 27. Juni bei 1,1178 Dollar und dem 61,8% Fibonacci-Retracement des gesamten Aufwärtsimpulses von Januar 2017 bis Februar 2018 führen.
Kursmarken mit hoher Reaktionsfreunde:
Unterstützungen
Widerstände
Wirtschaftsereignisse, die voraussichtlich mittlere- bis hohe Volatilität erzeugen
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Achten Sie beim Trading bitte immer auf die höheren Timeframes (Daily, Weekly, Monthly), da dort die Bewegungsimpulse entstehen.
Vielen Dank und einen erfolgreichen Trading-Tag wünscht
Robert Zach
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