EUR/USD: Noch im Pullback-Modus, aber dann ...

 | 15.10.2018 11:15

Der Euro (EUR/USD) hat seine Anhänger im Verlauf der zurückliegenden Woche noch einmal einer harten Probe unterzogen. Die kleine Korrektur hatte ich bereits in meiner jüngsten Ausgabe so prognostiziert, sodaß sich der Überraschungseffekt in relativ engen Grenzen halten dürfte. Aufgrund bestimmter Aspekte sehe ich keine Veranlassung mein bisheriges Szenario zu verändern, auch wenn es rein regeltechnisch zu rechtfertigen wäre. Auch langfristig sehe ich sehr positiv auf die Performance der europäischen Leitwährung. Der obere Chart zeigt meine diesbezügliche Sichtweise auf.

Ausblick:
Momentan noch formt das Währungspaar Welle (ii) der fünfteiligen Impulswelle (i-ii-iii-iv-v) aus. Mit dem Abverkauf bis leicht unter die 0.62 Unterstützung (1.1464 ) hat Welle (ii) das Anforderungsprofil an eine Welle „2“ nahezu idealtypisch erfüllt. Maximal kann sich an den folgenden Tagen noch ein Abverkauf bis zur 0.76-Linie (1.1402 ) einstellen, wenngleich ich dieser Variante keine größeren Chancen auf Realisierung einräume.

Gesetzt den Fall würde sich Welle (ii) als Triangle ausformen. Der Bruch dieser Unterstützungslinie sollte nach Möglichkeit vermieden werden und würde gesetzt den Fall, das dargestellte Szenario negieren können. Die kleine Rallye der vergangenen Tage hat den Euro bis zur 1.00-Linie (1.1606 ) steigen lassen. Allerdings kann erst ein nachhaltiges Ansteigen über diesen Widerstand die kleine (c) regelkonform abschließen.

In der Folge steigt der Euro dann in einer sehr dynamischen Bewegung (iii) bis zum 1.62-Widerstand (1.2147 ), dem idealtypischen Ziel für eine Welle „3“. Das oberhalb liegende Zeitlineal zeigt wie immer mögliche temporäre Zielkorridore der einzelnen Wellen auf. Größeres Ungemach kann ich dem Chartverlauf aktuell nicht ablesen.