EUR/USD: Nicht zu viel hineininterpretieren

 | 21.03.2019 14:58

Im Verlauf der zurückliegenden Handelswoche konnte sich der Euro wieder etwas in Form bringen. Doch sollte der kleine Kursanstieg, gegenüber dem US-Dollar (EURUSD), nicht als die ganz große Wende interpretiert werden. Zum einen hatte ich diese Entwicklung in meiner jüngsten Betrachtung so beschrieben, zum anderen ist die derzeitig vorliegende Konstellation noch nicht reif für einen generellen Paradigmenwechsel. Dennoch sehe ich, auf längere Sicht, recht zuversichtlich in die Währung der Europäischen Union; ganz im Gegensatz zu diesem Konstrukt selbst.h2 Ausblick:/h2

Das Währungspaar ist momentan dabei den Wellenabschluß für Welle (E) des Triangles (A-B-C-D-E) herbeizuführen. Diese für sich genommen dreiteilige (a-b-c) Welle kann ihrerseits die abschließende (c) als Diagonalimpuls ausformen. Im Chart habe ich diese Variante bereits so dargestellt. Demzufolge bewegt sich der Euro aktuell in Welle (4), deren Potenzial nicht wesentlich größer, als bislang ausgeschöpft, ausfallen sollte. Die sich ultimativ daran anschließende Welle (5) läßt den Euro wieder fallen, wenn- gleich ein derartig starkes Abgleiten, wie im Chart dargestellt, nicht zwanghaft eintreten muß.

Doch scheint mir ein Wiedersehen mit dem 0.50 Retracement (1.1182 $) unvermeidlich zu sein. Maximal kann sich die kleine (5) bis zur Unterstüt- zung bei 1.1067 $ (1.62 Retracement) fallen lassen. Der Bruch dieser sehr markanten Unterstützungslinie sollte sich allerdings nicht einstellen, um das aufgezeigte Szenario nicht in Erklärungsnöte zu versetzen. Gesetzt den Fall würde sich eine größere Korrektur den Weg bahnen. Der Langzeitchart zeigt das maximal Welle (2) zur Verfügung Potenzial auf. Einen derart starken Preisabschlag erwarte ich indes nicht.