ActivTrades | 11.04.2019 08:13
Die Europäische Zentralbank hat am Mittwoch den Leitzins nicht angetastet und trotzdem ist der Euro während der Pressekonferenz von Mario Draghi unter Druck geraten. Ein Grund für die Kursverluste zum US-Dollar waren dem EZB-Chef seine Aussagen bezüglich der protektionistischen Vorstöße der USA im Handelskonflikt. Das koste der Eurozone nicht nur Wachstum sondern untergrabe auch das Vertrauen.
Auf die Frage, wie hoch die EZB das Risiko einer Rezession in der Eurozone einschätze, sagte Draghi, die Wahrscheinlichkeit dafür sei sehr gering, aber sei dennoch bereits stets alles zu tun was notwendig ist.
Der Euro rutschte im Anschluss auf 1,1230 Dollar, konnte sich dann aber wieder etwas erholen und umkreiste die Marke von 1,1240/50 Dollar.
Durch die charttechnische Brille betrachtet ist der EUR/USD zunächst am Widerstand in Form des 38,2% Fibonacci-Retracements des gesamten jüngsten Abwärtsimpulses bei 1,1287 Dollar gescheitert. Erst ein nachhaltiger Spurt über diese Kursmarke würde das Chartbild kurzfristig aufhellen.
Auf der Unterseite gilt es dagegen ein Abgleiten unter das ehemalige Ausbruchsniveau bei 1,1235 Dollar zu verhindern, da sich Anleger ansonsten auf einen erneuten Test der Schlüsselunterstützung bei 1,1200/1,1190 Dollar einstellen müssen.
Von den technischen Indikatoren wie MACD und RSI kommen aktuell keine klaren Signale. Beide lassen auf täglicher Basis auf eine Konsolidierungsphase im übergeordneten Abwärtstrend schließen.
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