Investing.com | 03.08.2018 12:08
Der Euro (EUR/USD) kämpft in der Nähe der Unterkante der Konsolidierungsrange um Halt. Für Bewegung dürften heute die offiziellen US-Arbeitsmarktdaten per Berichtsmonat Juli sorgen. Volkswirte erwarten ein Stellenwachstum von etwas weniger als 200.000 Jobs. Meiner Meinung nach eine realistische Zahl, wenn man sich die Vorlaufindikatoren in Form des ADP-Berichts, die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung und den Sub-Index Beschäftigung des ISM für das verarbeitende Gewerbe so anschaut.
Grundsätzlich ist es aber auch so, dass die Nonfarm Payrolls in den letzten Monaten etwas an Relevanz verloren haben. Grund dafür ist ganz einfach die Tatsache, da die Federal Reserve relativ positiv zum US-Arbeitsmarkt eingestellt ist - eigentlich schon fast euphorisch. Insofern sollten positive Zahlen den US-Dollar weniger bewegen als eine negative Lesung. Zudem sollte beachtet werden, dass der US-Dollar schon im Vorfeld der US-Arbeitsmarktdaten deutlich aufgewertet hat. Wo soll also das Momentum bei einer positiven Zahl zum Stellenwachstum noch herkommen? Insofern könnte es heute zu einer klassischen Buy the rumor, sell the fact Reaktion kommen.
Schwache Zahlen zu den US-NFPs sollten sich stärker auf den US-Dollar und damit auf den EUR/USD auswirken als das bei positiven Zahlen der Fall wäre. Also, aufpassen, zumal die Liquidität im Sommermonat August austrocknet. Bewegungen können also errastisch ausfallen.
Nun gut, zurück zur Chartanalyse, die ich eigentlich gleich am Anfang beleuchten wollte, bevor ich mich doch kurz über den NFP ausgelassen habe.
Im Chart des EUR/USD ist noch nicht sehr viel passiert, da das Paar weiter zwischen den beiden großen Leitplanken von 1,1850 bis 1,1500 Dollar notiert. Wie zuletzt immer wieder betont, sollte es erst bei einem Über- bzw. Unterschreiten einer dieser beiden Marken zu einem dynamischen Breakout kommen.
Im Stundenchart erfährt der EUR/USD aktuell von der Demand-Zone vom 28./29. Juni eine Unterstützung. Positiv ist zudem die Konstellation der technischen Indikatoren. So arbeitet der RSI an einer positiven Divergenz, während der MACD auf relativ tiefem Niveau einen positiven Schnittpunkt erzeugt hat.
Bei der Veröffentlichung der US-NFP-Zahlen, die in etwa im Einklang mit den Prognosen liegen dürften, könnte es zu folgendem Szenario kommen:
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